tel. paris

heilige hallen in budapest (mitsamt röschen). in der kirche proben die philharmoniker raumgreifend richard straussens tod und verklärung und da soll man dann arbeiten können, ohne ans große ganze denken zu müssen (maschinen: aus!). jörg pilawa macht kein quiz mehr, das bedauert die alte dame und ich auch. im sexshop unterhaltung mit einer verkäuferin, hernach mit einem verkäufer. beide unterhaltungen generieren keinerlei überraschendes (ich bedauere). nicht einmal rot werde ich noch (ich bedauere). na ja, ein bisschen doch, rot ist abgemischt manchmal eine ganz schöne farbe. ich könnte mich hineinlegen in diese musik. wär ich heute abend dort gewesen, so ich wäre hingegangen (ins konzert, und ich hätte mich auf das gerüst geschlichen /sogleich gelegt). eigentlich fliegender engländer, flanierend. der wagen macht’s nicht mehr lange, das sagen mir seine geräusche in langgezogenen rechtskurven. ferner: die geschäftsfeinde haben post (vom anwalt). und heute ist es ein jahr her, das. (jetzt: telefon aus paris, und da läuft der typ am restaurantchen in der gasse vorbei, seinen engel auf den schultern am hals und seinen nackenhaaren. schönes bild, vielleicht aber ein bisschen zu reibungsextro. /gute nacht, kirschkern, gutnacht röschen.)

3 Gedanken zu „tel. paris“

  1. Ich sehe gerade, dass wir uns vor einem Jahr auch noch nicht kannten. Ist trotzdem einiges passiert seither (nicht nur dem Herrn Pilawa). Vieles war gut.
    Schlafen Sie gut!

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