#Freitagstextersiegerehrung

Freitagstexter


Guten Morgen, sehr verehrte Teilnehmende, ich muss zeitig zur Brotnebenerwerbsarbeit und mache es daher kurz – Vielen Dank für Ihre wunderbaren Kommentarbeiträge! Die ermatteten Mattgesetzten, das Ledergesicht, jene Kopfschmerzalternativen zu Gedankenstützen, der gedrehte und anverwandt-verwahrte Tischwein, die Leibesempfindungen an Pfeffer (oha!), der magritteeske Stich im Korken, eine Rechenaufgabe und nicht zuletzt… die Ilse. /Jedoch die Jury hob jenen hervorragend bildbeschreibenden und assoziationslawinierenden Gedanken ins Gewinner-Töpfchen, der da nämlich lautet wie folgt:

„Gerhild, Susanne und Rita fanden insgeheim sehr wohl, dass Größe eine Rolle spielte, auch wenn sie es Brunello gegenüber niemals zugeben würden.“

Herzlichen Glückwunsch zum FREITAGSTEXTER, Frau Montez! Und ich bin gespannt, wei es dann bei Ihnen am kommenden Freitag weitergeht.

#Freitagstexter!

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Intro:
Die wunderbare Frau Alte Saeckin, mittlerweile teilumgezogen, hat mir einen alten, aber schönen Pokal zugeworfen – Dank dafür! Manche mögen denken, diese ganzen interaktiven Sachen seien mittlerweile rührend überholt. Vielleicht ist das auch ein bisschen so. Es waren ja vor allem die „twoday-years“, eine höchstkommunikative und sehr unbeschwerte Dekade des Austausches auf Weblogebenen mitsamt mannigfachem analogen Kennenlernens. Dennoch fand ich den Freitagstexter stets kurzweilig und möchte ihn nicht und keinesfalls missen. Somit also: Der Freitagstexter darf nicht sterben!

Zur Sache:
Der Freitagstexter ist also eine schöne Tradition. Es geht darum, seinen Assoziationen zu einem Bild freiesten Lauf zu lassen. Auch mehrfache Ergüsse sind gerne erlaubt. Das jeweilig neue Bildmotiv wird vom jeweils letztwöchigen Gewinner an einem Freitag hochgeladen. Bis zum darauffolgenden Dienstag 24.00 Uhr (also im hiesigen Falle: Dienstag, den 30.8.2016, 24.00 Uhr) besteht die Möglichkeit des quirligen, philosophischen oder trockenen Kommentierens. Danach wird der Gewinner ermittelt und am jenem Dienstag folgenden Mittwoch (also dem 31.8.2016) bekanntgegeben. Der Gewinner hat nun seinerseits zwei Tage Zeit, am widerum darauffolgenden Freitag „sein“ neues Bildmotiv hochzuladen und der Kommentierung zu übereignen. Einzige Bedingung für die Wettbewerbsteilnahme ist eine eigene URL, ein Blog oder Ähnliches. Auch Kommentare ohne URL sind natürlich willkommen, allerdings bewegen sich diese dann außer Konkurrenz.

Aber das wussten Sie ja alles wahrscheinlich sowieso schon.

Hier nun also mein bescheidener Bildvorschlag, anheimgegeben ab sofort Ihren kreativen gedanklichen Verkettungen. Für größere Abb. draufklicken. Viel Spaß, und bis nächsten Mittwoch!

Freitagstexter

at the wannsee

At the Wannsee
(*)

nun sind diese saftigen wochen vorbei, fast jedenfalls. mit dabei die wundersame rettung eines jungen lebens, eine wunderschöne dorfhochzeit, eine ferienwoche nächst kaiserburg, eine reise nach K.u.K./adria und eine aufbauwoche including EÖ in der großen stadt. und als zugabe sogar noch ein törn at the wannsee. ich würde nie behaupten, dass mein leben ereignislos wäre. das gefällt mir und ich bin sehr dankbar.


*auf der MUTABOR mit Skipper Klaus Mellenthin

NOVELLE

und falls Sie am kommenden freitag abend noch nichts anderes vorhaben und ohnehin in der nähe sein sollten:

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herzliche einladung zur ausstellung /
you are cordially invited_

N O V E L L E
Eine Ausstellung mit 8 erzählerischen Positionen
19.8.2016 – 24.9.2016
Eröffnung am Freitag, den 19.8.2016 ab 19.00 Uhr
Martina Altschäfer, Matthias Beckmann, Phyllis Kiehl, Klaus Mellenthin, Sebastian Rogler, Uwe Schäfer, Caro Suerkemper, Majla Zeneli
Kunstverein Tiergarten / Galerie Nord
Turmstraße 75
D-10551 Berlin
geöffnet Dienstag bis Samstag 13 – 19 Uhr
Tel. 0049+(0)30+901833453

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog im Mirabilis-Verlag sowie eine Edition / ISBN 978-3-9816674-6-2

Mittwoch, 14. September 2016, 19.30 Uhr:
„Erzähl mir nichts.“ – Ein Abend mit Pilz, Text und Ton, moderiert von Alban Nikolai Herbst

mehr hier: >>> http://www.kunstverein-tiergarten.de/?cat=ausstellung

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ich würde mich sehr freuen!
herzliche grüße
schneck

7.8. volvic

Beinahe schon ein Cruisen durch diese Kleinstadt in Richtung Filiale Großbank am Bahnhof, als würden sämtliche Energien durch andere Energien gebunden werden. So leer, so entspannt. Selbst Kleinstädte sind ja in unserer Zeit oft unentspannt, weil normalerweise keine Energien mehr durch andere Energien gebunden werden. Dagegen gestern: Alles still und frei, kaum Leute unterwegs. Als würden alle Bewohner derzeit durch die Energien anderer Bewohner gebunden werden, daher sind sie, keiner, nicht zu bemerken oder bleiben gleich ganz zu Hause und halten mir und meinen Schlitten endlich die Wege frei. Dagegen werden meine Energien derzeit nicht durch die Energien anderer Leute gebunden, daher war auch ich lediglich physisch und nicht küchenpsychologisch unterwegs, abgesehen vom beschrankten Bahnübergang, einer sehr altmodischen und würdevollen Erscheinung nahe dem ehemaligen Mädchengymnasium. Wie gut das tut, diese samtigen Erkenntnislöcher zwischenrein in Purpur, fast schon Wellness oder SPA, wie in einem Nachtzug ab München.