kultür-tip

dieweissenhofer

Ein Abend mit den Weissenhofern
Sonntag, 2. September 2007, Einlass ab 20.00 Uhr

21.00 Uhr Lichtbildvortrag: „Die Künstlergruppe zwischen Avantgarde und Legendenbildung“
22.00 Uhr Weissenhofer-Revival-Band
22.30 Uhr Performance: „Computer-Hacker-Club“
23.00 Uhr Gute-Laune-Party (angenehme Musik, gute Gespräche, anregende Getränke, Knabberspaß, Videos, das Schönste aus dem Weissenhofer-Archiv und tolle Fanartikel wie z.B. Weissenhofer-T-Shirts und die signierte Liverock-CD)

WestGermany, Büro für postpostmoderne Kommunikation, Skalitzer Straße 133, 10999 Berlin, Zentrum Kreuzberg, U1/U8 Kottbusser Tor

(v.l.n.r.: Bob, Frank, Keith und Carl Weissenhofer)

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„Die Fehde zwischen den Familien (…) dauert seit 1991 an und wurde durch einen Karnevalsscherz ausgelöst: Damals hatten sich Mitglieder beider Familien mit Eiern beworfen, was in eine wüste Schlägerei ausartete (…)“.

(quelle: SPON, 16.8.2007)

besuch vom lande

mit drei kaum achtzehnjährigen aufgetakelten donnernichten die vertraute bar gegenüber zu betreten, das ist härter als so manch´ anderer spießrutenlauf. belegschaft und gäste können ihr grinsen nur mühsam verbergen: ein bier für onkel schneck, bitte.

IBIZA

geruest

„strapse! weißt du, das ganze programm…“ meint sheriff zu mir. „strümpfe, höschen, eben bisschen nett zurechtgemacht, hübscher BH, bisschen spitze dran…klasse, steh ich drauf!“. WIR stehen unterm englischen gruß und der gruß da oben grüßt englisch. „hello, ich muß weitersaugen“ sag ich ihm und frage nach der uhrzeit. „ölf“ sagt sheriff. nichts schlimmeres als leute, die „ölf“ sagen, wenn sie ELF meinen. viele sagen ja „älf“, das geht in ordnung, aber „ölf“ liegt unter aller kanone. und während ich dann wieder aufsteige in die wandkanone, den spezialstaubsauger einschalte mit den spezialaufsätzen und dem spezialgeräusch, da fangen die vier spezialorgeln an mit spezieller musik und während das alles dann so spezifisch auf- und anschwillt, dieses gesamtdingens, da rauscht mich ein gedankenteil an, ganz plötzlich aus dem ablaß des staubsaugers: „DER TOD IST WEIBLICH!“. na klar, denk ich zur brüllenden staubsaugerin hin, logisch, du blödian, wird dir jetzt langweilig, oder was? und tätschele ihr wie gewohnt eins auf die heisse jaulende flanke. „die tod sagt aber auch „ölf“ und lackiert sich die fußnägel rot“ ruft mir die andere staubsaugerin von gegenüber zu, aus vierzehn metern höhe. gleiches fabrikat. steh ich drauf. „steh ich drauf…“ murmel ich auch abends bei einem spezialspaziergang, ganz leise hinauf zum burgberg mit blick über die ganze alte stadt. und ganz oben, bei den fernrohren, da wird mir dann beinahe fast klar, dass ich wohl die jüngere auch verlieren soll, das hatte der engel damals vergessen zu erwähnen. nein, staubsaugerin, vorher werde ich die beutel wechseln und die geräusche austauschen müssen, denn gerötete fußnägel und errötete innereien, das sind zwei paar lackstiefel. und dann noch einmal genau nachfragen, was das geröstete WELTGEDÄCHTNIS denn wirklich zum sunset beizutragen hat, auch wenn mariza, die spezialistin, momentan auf IBIZA reist. mariza hasst spitze.