paule gerhardt

hospitalisierend summ ich den ganzen tag, die ganzen tage schon, irgendein paul-gerhardt-lied so vor mich hin. eins von der hochzeit am letzten samstag. industriestaubsauger dazu, der titel mir entfallen, der text auch. in meinen kehlkopf hinein und über die backen hin zu kottelette und läppchen vom innenohr, dann entlang der seitenstränge, die hinten den kopf zwiefach halten, von unten nach oben und dort rüber wieder retour in richtung mittigem großhirnklangraum. wenn man die ohren nach vorne drückt, ähnlich beim gähnen. dann hört man für einen augenblick nichts vom externen, ein selbstmoment, wie handentspannung (die entspannung der hände). /männchen haben keine sekundären teile, die sie sich gentechnisch empfohlen entfernen lassen könnten. oder doch? ich hab keine ahnung. ich finde diesen vorgang mutig und konsequent, aber er hat auch einen klecks. /E. meinte gestern auf dem Gerüst: „Die Orgel ist der natürliche Feind des Menschen.“

6 Gedanken zu „paule gerhardt“

  1. Wenn wir denselben meinen ;-) hat die Heilige Dreifaltigkeit ohnehin ihre Finger im Spiel… wiewohl ich mir einen Sieg beim diesjährigen deutschen Schlagersternchen nicht vorstellen kann… obwohl… blond ;-)

    Schöne Pfingsten, lieber Schneck!
    :-)

  2. ich hab mir letztens eine motette gegönnt. zu summen war da nix, weder vorher noch währenddessen noch nachher, nichtmal klatschen war gewünscht. hab ich halt innerlich genickt. und nach draußen gelächelt.

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