fünfjahre

Ich glaube, ich habe diese letzten fünf Jahre nun überlebt. Darüber bin ich froh. Die waren ein Anschlag auf mein Leben gewesen, nicht nur auf mein Selbst. So etwas kannte ich bisher nicht. Es wurde gebilligt, so empfand ich das, zur Not mein Tod. Ganz im Ernst. Es scherte sich nicht. Jemand anderes aber, eine Stimme aus dem Off, lobte mich nun, vor ein paar Tagen im Halbwach, dass und wie ich das alles überstanden hätte, beinahe restlos. Es war kein Lob, nein, es war vielmehr eine große Anerkennung voller Freundschaft. Ein Schulterklopfen. Eine zugeneigte Versicherung. Eine Faust mit Lächeln nach vornewärts. Nichts würde diesbezüglich zurückbleiben. Eine Anleitung war das, zum Stolz. Ein Schubser, ein Knuff. Ich bin nun also stolz, mich gerettet zu haben. Und ich hoffe, nichts bleibt zurück, nichts wächst, heimlich. Wie versprochen? Ich danke allen Helfern. Die paar Narben verdeckt von der Unterwäsche. Und ein paar mehr Falten, die machen mich dann wohl weise um die Augen.

3 Gedanken zu „fünfjahre“

  1. Gut gemacht, bester Schneck! Bald schneit der Wald wieder zu, und auf beiden Seiten macht man sich’s doch diesseitig zurecht, sogar ohne Ofen. Der ist noch jenseits, kommt aber auch noch, und dann kommen Sie mal, Kater schauen. Ich rechne ja meinerseits fest und ganz im Ernst mit Katern und Zukunft, Südwest oder Südost das schaumaramal.
    Ihr
    B.

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