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(Frühlingslied)
Morgens Eier versteckt, nach der Kirch alle zugeschneit, na prima. Kirschkern will zwar suchen, aber „He, alleine ist langweilig!“ So such ich also meine selber versteckten Eier, auch prima. Gar nicht so einfach, wissen und suchen. Es ist kälter als an Weihnachten. Meint auch Malermeister Konrad mit der dicken Brille, der zweite Bass, beim Einsingen vom Kirchenchor in der Osterkirche. „Und jetzt klopfen wir alle mal unser Brustbein wach und strecken die Zunge raus, egal, wenn das bisschen doof aussieht, haha!“ Der neue junge Chorleiter, zudem dialektfrei, macht das ganz richtig. Gestandene Männer und Frauen (den Frauen fällt es leichter) stehen dann laut aufseuftzend im Kreise, rudern wild mit den Armen und brabbeln „lalalalala….“ oder lecken sich demonstrativ die Lippen zur Entspannung des Kehlkopfes. Das ist immer sehr lustig. Wir singen müde, aber schön und später hat mir der Osterhase die Neue von David Bowie geschenkt. Ich freu mich drauf.
PS: Osterkuchen á la Kirschkern: Eigentlich Rezept für Muffins, aber hat gestern auch als Gugelhupf geklappt, 4 Eier, 250gr Mandeln, 250gr Zucker, 30gr Mehl, 100gr angeweichte Butter – alles per Hand ineinander vertüdeln, 160° Ober-/Unterhitze, ca. 50min, fertig. Abkühlen lassen, raus aus der Form, danach noch Kuvertüreschoko im Wasserbad erwärmen, drüberdaddeln. Schmeckt ganz hervorragend.
Und Ulrich Roski, jetzt auch schon 10 Jahre nicht mehr unter uns, kann ich immer noch auswendig rezitieren, vor allem in harschen Extremsituationen.
… und nachdem er das Mauerwerk ausgebessert, ließ er die Kelle sinken und hob die Stimme, es mit Wohlklang zu erfüllen! F.O.!
Eichen weichen, Kuchen buchen.
Apropos: Folgende Zeilen entstammen der Feder des wunderbaren Herrn Bachschuster:
Eichen und Buchen
Sein Leben lang
musste der Förster Eichen, Buchen
und anderes Gehölz schlagen lassen und verhökern.
Nichts war ihm lieber,
als Eichen zu buchen.
Nun – nach Wegfall der angeblich unrentablen Dienststelle –
sah er sich gezwungen –
und dies kurz vor seiner Pensionierung -,
Buchen zu eichen.
Er verstand es als Zeichen
zu weichen.
herrlich, roskis pilz- und bundeswehr-epos! ich halte das lied für eine der gelungensten bundeswehr-verarschungen und gleichzeitig ist das lied eines der liebevollsten pilzehrungen, chapeau dafür, dass du es auswendig kannst! ich meine, roski hat kurz vor seinem tod noch im glemser hirsch gespielt.
PS:@glems: im glemser höllloch kroch ich mal im schlaz mit karbit bäuchlings durch den dunklen matsch vorbei an verendeten grottenolmen und beschloß danach, höhlenforscher jedenfalls ganz gewiss nicht zu werden.
Sind immer noch geflügelte Worte, dieses Tarzan-fass! und hier-ist-wohl-ein-Nest.Aus einer Zeit, als sie noch grün waren, und auf der anderen Seite.
Tja, wie das Leben doch in einem Affenzahn an einem vorbeisaust.
Danke für’s Erinnern.
In der Höhle war ich auch schon, mit Carbid. Grauenhaft!
Im Paläozoikum: Eningen-Glems-Chicago
Nichts zu danken. ;) /Ich wusste gar nicht, dass es in Chicago Höhlen gibt.