Ich pfiff also fünf Stunden lang über die A6 eastbound und retour, um mir Winterarbeit abzuholen. Im SW schneite es, nach Osten hin wurde es trocken und kälter. Zurueck träumte mir ein Nachmittagsalp, es war ein ER, der mich kaltmachen wollte (natürlich grundlos), ein Klischeefiesling mit einem sehr feinen scharfen Killermesser. Ich war wie immer der GUTE und in einer wenig unkomplizierten Rundum-Raum-Kellersituation, in der mir alles nach dem Leben trachtete, gab es noch irgendeine Frau, mit der mich KEIN Liebesverhältnis verband, die es jedoch auch zu retten galt, sie war irgendwie meine italienische Pizzaverbündete und ich schrie ihr zu, sie möge sich in den EINEN Raum begeben, in dem auch eine Distanzwaffe vorhanden war – ein Gewehr eben – und sie ging dorthin und ich sicherte uns die FLANKE (während ER mit einer Mistgabel und diesem japanischen Supermesser fuchtelnd immer näher kam…) und dann rief ich ungeduldig „He, wo ist das Gewehr!“ und dann sah ich sie da zähneputzend neben dem Henrystutzen stehen und rief abermals beschwörend „Hey, nimm doch das Gewehr und schiess endlich!“ und sie sagte nur, „NEIN, ich muss jetzt ZÄHNEPUTZEN!“ und sie putzte Zähne, während der Böse böse lachte und sich fuchtelnd mit Mistgabel und Messern auf mich zubewegte (ich spürte, er machte das nicht das erste Mal) und bedrohlich immer näher kam und ich drehte meinen Kopf und sah, sie… putzte seelenruhig IHRE ZÄHNE! (…)
…während ich gottseidank aufwachte.
Hätten Sie es nicht geträumt, klänge es wie ausgedacht!
Schon den ganzen Tag murmle ich „Distanzwaffel… Distanzwaffel… Distanzwaffel…“
Man denkt sich ja so allerhand aus im Traum.
vermutlich sind Sie nach dem Aufwachen erst mal Zähne putzen gegangen?
Ja! Und zwar mit meiner Distanzwaffe! ;)
verstehe! beim drücken des blauen knopfs springt ein klappmesser heraus.
So gesehen aber dann vielleicht doch etwas kurzsichtig, oder? Vielleicht hat dies Verhalten ja auch einfach irgendwas mit PIZZA zu tun. Ich werd’s nie erfahren…
Ich finde das sehr umsichtig von der Frau. Schließlich ist das Lächeln doch das längste, was einem noch bleibt im Grab, jahrzehntelang.