wie immer

einen weiteren auftrag zur zufriedenheit aller ausgeführt (meint sascha wie ein junger gott in oberschwaben). zwei weitere aufträge stehen unter der dusche, jene auf „kalt“. vormittags am ziehen von strichen, nachmittags die holzmaserung in öl, danach autobahn, mitunter rastplatz (wie immer). unterhalb wird noch eine schablone angebracht werden (biedermeier), in hellem chromoxidgrün, schon geschehen, ‚feurig‘ allerdings aus altbestand, das gibts nicht heutzutage mehr. und das rosa deinchen, das gebrochene gelbchen auf untermalung mit veroneser erde und hellem englischen rot, die schimmernden blauen linien aus dickem geharztem lapislazuli (wie immer), zuunterst kremser weiß, überdeckt und doch entblößt, zu scheißteuer. die handgelenke messen und umfassen, deine finger tun das auch, deine mächtigen muskeln an den beinen versuchen es, meine mitnichten, die geldbörse macht mir blaue badische anilin/und/soda/flecken unter meinem steiß ob deiner verteufelten bayerischen bleiernen reiterei und ich hatte ohnehin und sowieso schon immer angst vor deinen fingern. es ist ein dicker strich, eigentlich in orange aber doch eher rötlich (wie immer), und der zieht sich nicht so einfach mit dem lineal, zumal an der wand. ganz anders deine paar punkte daheim, groß und lasierend mit gewölbter südfranzösisch oxidierter erde, vielleicht ja wie immer. mohnöl, oder walnussöl, anstatt leinöl und heizöl, alles trocknend auch ohne sikkativ irgendwann. der gemüsesaft (aus dem reformhause) kippt auf die hausgemachten pizza/pasta/pommes und suppt sich zwischen angebot, nachfrage und die herausrollenden münzen. du betest baumelnd zum wetter, und du kremst sie (liebevoll) ein, die münzen, deckst mich zu und behältst mich in deiner farbe und deinem obst und gemüse geklemmt, ganz wie die pommersche münze, ganz wie alle münzen, ganz wie immer. ich soll dir nun die augen verbinden, während wischen. du beschenkst mich und ich bete irgendwo bei den schwarzen bergen abermals zum wetter, auf dass es sich zwischen uns lege und die herausrollenden eingekremten münzen. ein räumiger wetterschlag ist das. du zupfst an dir und fragst mich, ob das gezupfe etwas mit italienischen schuhen am hut hat. ich mag dein gezupfe, gib mir etwas zeit (mit standöl), und dann behaupte ich, dass das küssen in halterlosen kleinen pornofilmen ganz erheblich zu kurz kommt (wie immer), ich würde das erheblich anders machen. mich hast du nicht, auch wenn du das dachtest und nicht unerheblich lautgibst. aber ich habe dich im herz, eher bellend.

6 Gedanken zu „wie immer“

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