wer seine kuh verloren

„Langes Fädchen, faules Mädchen!“
„Wer seine Kuh verloren hat, sieht den Fehler nicht“
Predigtschlaf.
„Revier-Dame“

/Das mit der kuh habe ich nicht verstanden, gefällt mir aber trotzdem. Mein bisschen Flugangst habe ich auch nie verstanden, sie gefällt mir aber trotzdem. Warum man zuerst nach Tegel fliegen muss, um danach wieder zurück gen süden zu fliegen und dann darüberhinaus – da, wo man gestartet war – genausoweit in die gegenrichtung, das habe ich nicht verstanden, gefällt mir aber trotzdem, weil ich das fliegen trotz weicher knie ja mag, diese starts, diese landungen, diese stewardessen, dieser blick über die wackelnden tragflächen 10.000m ü. NN. und mensch, das alles ist geklebt und nicht geschraubt!, immer ist das noch ein großes staunend wunderding! Ich kann zwar nicht spanisch, habe alle sprachen mit einem th stets fast verweigert, dafür aber kann ich ein wenig italienisch, habe das große latinum und das graecum in der tasche, das habe ich auch nie verstanden, gefällt mir aber trotzdem. /Und warum jetzt plötzlich alle in den feuilletons immer öfter von ‚Demut‘ reden, das habe ich auch nicht verstanden. Demut und aufhebens vertragen sich nicht, denn darin wird die Demut gedemütigt und zwar auf demütigende Art und Weise und wenig demütig.

/Und überhaupt, warum eigentlich immer alle was gegen „das christentum“ haben, das versteh‘ ich auch nicht (nicht erst seit jahr und tag), dauernd dieses genöle und wenn dann der letzte moment oder größeres unheil daher gekommen ist, dann stehen plötzlich alle in Schlange. woher diese seltsam hämische verachtung immer, ich finde das christentum im grunde vollkommen ok, schließlich bietet es (mit ein bisschen Grips) eine menge friedlicher und gut gelaunter möglichkeiten, das leben anständig und ordentlich hinter sich zu bringen, ohne allzu sehr auf den anderen herumzuhacken, im gegenteil. ist wie mit Beton, es kommt nur darauf an, was man daraus macht.

/“Runter kommen sie immer!“

Und wenn Sie am nächsten Samstag, den 2. Juni 2012 noch nichts besseres vorhaben, dann kommen Sie doch einfach runter so gegen 13.00 Uhr, Sie und Ihre Freunde sind sehr herzlich eingeladen!

/“Der heilige Geist ist kein Skeptiker“, /spiritus sanctus non est scepticus (richtig?), das ist von Martin Luther vor knapp fünfhundert Jahren, wie ich erst gestern erfuhr. /sowas schon vor 500 Jahren, das muss man sich mal vorstellen! Und „Wer seine Kuh verloren“ klingt – so finde ich – auch ECHT IRGENDWIE klasse. /Frohe Pfingsten also, allerseits!

4 Gedanken zu „wer seine kuh verloren“

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