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(vor sieben Jahren im Försterhaus am Ukleisee.)
“23.12.2012froh schwebe, du. Kalter wind, kalter wind! Tand und sessel nächst jedigem baumrabatt, zunehmender Schand. Ach diese härte hier, warum bei dir fühl ich mich so wohl, bei dir. Deck mich zu. Ein Jeder kämpft. Ein Jeder spuckt, wie gut, dass mein treue jugend hatt mich schön gedacht, mit wäldern und tieren verpackt, dem hund und einer tragenden Schul’, die trug. Nein Mutter, ich danke dir, und vater. Mags sein, dass du nicht gewesen, wars gut. hätten wir nur uneins unser häupter gerieben, mags sein. So aber konnte ich ehren und belassen dein bild an der schiefen wand zum Berge hin im fels. und meiner mutter zimmer, wie die rinde des nachbarbaums der baum die seine. Am abend vom ersten großartigen gusses bereits beschloss in die welt ich zu ziehen, so voller drang, dass voller ungeduld ich vergaß. So freundlich gestimmt! Dann aber muss die welt grau sein, weil sonst zu freundlich sich dir zu füßen bereits kragt, was alles sich mag nähern. Vom boden die welt, sie ist’s, die mich bannt, Das blühen von unten, das verglüh’nde glatteis zum mächtigen Strom. Und zum Ende verblassendes Glätten, der Wurzeln Saat im seicht kräuselnden Nass. Aber froh aber froh, schwebe du, kalter Wind, kalter Wind. Mach endlich froh!“
Heute besser nicht in den Wald hineinrennen, da dort zuviel Wind bläst, da fallen die Äste auf Köpfe. Das Atelier-Nordost ruft mir nach, pustet meinen Nacken frisch. Aber so, wie es jetzt ist, ist es auch gut. Schon bald zwei sehr schöne Jahre lang. Die Kirschkern patchworkturnusgemäß dies Jahr in der Tortursiedlung. Ich rechne nach, 2008/2010/2012. Das dritte Weihnachten also ohne Kirschkern – […]. /Sie erzählte vom gestrigen „Last-Minute-Basteln“ im südbadischen Gemeindehaus, ein lustiger Titel. Und morgen dann werde ich im Kirchenchor mitsingen, unten im Dorf, das hätte ich noch vor zwei Jahren auch nicht gedacht, in meiner ganzen so kalten und umfassend ungebrochenen inneren Haerte, so roh, so roh…
Dass das verdammt viel Spaß macht.
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allen herzlich FW! ;)
Ihnen auch, werter Schneck! B.
diese tief hinter dem Brustbein summende, zufriedene, köstliche Erinnerung. Ich sang zur Not auch Tenor. Im Kirchenchor herrschte immer Not, hauptsächlich bei den Männerstimmen. So fügte ich dem Nordschwarzwälder Pietistenchörlein eine schon damals buddhistisch angekränkelte aber dennoch kräftige Frauentenorstimme hinzu und war – ja, glücklich. Man muss sich nur trauen: So lange wir sangen war ich summend, brummend glücklich. Und was da jetzt alles an den Ufern meines Kopfes anbrandet. Erinnerungsschaum. Daraus wird nie nie niemals Aphrodite geboren, macht aber nix.
Da haben Sie ja wieder was angezettelt – respektive angpostet, werter Herr Schneck.
Ich war ganze 10 Jahre im Kirchenchor (Man könnte sagen, weil ich so gerne mehrstimmig sang, habe ich das Kirchliche in Kauf genommen.)
Ich war nicht im Kirchenchor :(
und ich dachte, dass ich das niemals mal sagen müsste :(
Schöne Weihnachten dem Autor und den Seinigen, sowie allen, die sich trauten zu kommentieren wie den Übrigen.
Lieber Schneck, Ihnen auch frohe Weihnachten, nicht gar zu wehend, und fröhliches Singen! Lassen Sie doch mal hören … (Morgen dann hier die frisch aufpolierten Dorfkirchglocken in A Cis E und ein Krippenspiel mit allen Kindern der Umgebung, trotz mitohne Schnee wird’s sicher schön. – Das „schön“ wünsche ich Ihnen auch von Herzen.)
Kirchenchor hat was. Geniale Akkustik und ich gebe nur heute ausnahmsweise zu, daß ich zuweilen sehr gerührt war. Ganz viel Spaß Ihnen und Schöne Weihnachten!
Juhu! Feiern Sie schön! Singen auch.
hallelujja drei-im-weckla! (PS: nächst St. Sebald!)
PFfff…
Vaudeville, lieber Herr Schoss, ist und bleibt der begnadetste Mezzobariton jenseits des Ural!
Pipapo, herzlich, Ihrer Schneck
In Wien, um Wien und um Wien herum!
Gleich gehts los. Sie fei auch, da unten am See mit dem unverschämt schönen Blick!
Auch aus dem (noch tieferen) Süden: Eff Dabblju Ihnen selbst und den Ihren!
(Kinderkirchenchor, sang hauptsächlich auf Beerdigungen…)
Frohes Fest! Man singt sich so durch. Muß ja.
Und Ihnen erst, bester Schwertbruder Books!
Sch**** auf Aphrodite! – es lebe der Frauentenor!
Ich dagegen, liebe Eugenie, hatte nie Probleme mit dem Kirchlichen, sondern mit dem Mehrstimmigen… ;)
Dafür, beste Rinpotsche, ist es jetzt „raus“ und alle werden sicherlich verzeihen, so dass es ein geläuterter Abend werden kann heute – auch für Sie und Ihre Übrigen! ;)
Fürs A, Cis, E und Sie mitsamt Bagage und Dorf das Beste, liebe Punctum!
Auch hat es was, weil man da die unterschiedlichsten Leben und Töne kennenlernt. /Gibts bei Ihnen bestimmt auch! ;)
Auch Ihnen, lieber Schneck,
frohe Weihnachten in [T]{en}orf[f]-Lage: „aaaaaaaaaaa[h]“
;-)
DAS ist das Ipfelchen auf dem Tü! ;-)
Ein Hoch auf Torf!
:)
Früher war ich ja Sopran, sang persönlich bei Haydn mit und glaubte noch an C-Dur.
Ich werde mir die Tage an gegebenem Orte ein paar Bratwürschtla vom Baume säbeln und Ihrer gedenken! Das hiesige Obst verteilt sich mittlerweile ober- und unterhalb des Äquators. Der Einen werden Sie dann vielleicht mal in Berlin über den Weg laufen, ab Sommersemester :-)
ach was, seit Jahrhunderten, bester Herr Schneck, schleppe ich ein Weihnachtspoem von diesem Vaudeville mit mir herum, dass (aus gutem Grund) bis heute nicht in meiner Boutique aufleuchtete. Gut, dass Vaudeville bislang auch keinen Ton dazu aufs Papier brachte. Aber was reg ich mich auf? Ihnen und Ihrem Club das Vorzüglichste mit allem Pipapo, und sowieso … na, Sie wissen schon …
Herzlich
Ihr Schoss
FW auch Ihnen, lieber Kollege.
Und Ihnen, lieber Herr Schneck, auch schöne Feiertage: Still und laut und überhaupt….
Sie singen, bzw. sangen im Kirchenchor??? Oder wars der Küchenchor???
Wow, lieber Schneck. Chapeau und Rrrrespekt.
War sicher schön…. (gelegentlich haben Sie ja im Blögchen einen kleinen Einzelchor als Appetithäppchen hinterlassen).
Wünsche Dir…. na weißt eh…
na! und kinderchor auf beerdigungen, unglaublich.
Man tut sich so durch, ja. Müssen, Können und Wollen. ich hab ja auch keine Ahnung.
eher still, liebe katiza. (dafür laut im Keller!) -Ihnen auch!
Einst kehrte die Kirschkern heim in die Grosse Stadt von einer Kinderladenreise nach Fehmarn. Während alle anderen Kinder mitsamt ihrer Eltern am Bahnsteig Zoo in Tränen ausbrachen ob der Wiederkunft nach 4 langen Tagen, erzählte die K kaum ausgestiegen erstmal aufgeregt und überglücklich: „papa, mama, da wo wir warn gab es eine Kuh, DIE HIESS AUCH HELGA!“ /so muss das irgendwie sein. ebensolche wünsche ;-)