sindykat.

syndikat

keine erlösungen werde ich von nun an mehr verschenken, egal ob alkohol, liebesschmerz, allzuviel angehäufte finanzen (erbe /etcetera) oder hochpreisige kindersorgen. werde fortan niemanden mehr zu absolutieren mögen noch diesbezügliche beichten entgegennehmen, und seien sie auch noch so akademisch verschlüsselt und vielleicht im grunde leidend am selbst sowie künstlerisch oder anderweitig bemitleidenswert verunklärt. auch hochkulturelles premiumklagen wird mir künftig abperlen. ich bin einfach nicht mehr der richtige dafür. werde dann lange minuten schweigen mir auferlegen zu sowas, einen punkt an der jeweiligen zimmerdecke anstarren und allerhöchstens noch hie und da vielleicht händchen halten ohne worte, je nach wetterlage, raumduft und eigener befindlichkeit, stattdessen dabei viel lieber an einen ehrlichen ort gepflegter getränke und ziviler preise denken und an immer aufs neue schöne abende ebendort mit pfiff.

3 Gedanken zu „sindykat.“

  1. genau! mit pfiff. / so wie „sünden, katalysiert“ klingt es ja ein bisschen, aber wer um himmels willen wollte schon katalysierte sünden? wobei, warum eigentlich nicht.

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