gestern am abend mal wieder malerschweine, malerschlampen. alles, was es gibt, das kann man ja auch – wenn man will – malen. oder beschreiben. oder darüber schreiben oder darüber malen und darüber zeichnen. oder es fotographieren, es darüber fotographieren oder musizieren oder darüber extremsport machen und kraft und geschlecht und alpha. oder was karitatives. Grandios. ein geschenk immer wieder, eine sehr große u-bahn. überall märtyrer, halbheilige, jeder und jede, wie sie da stehen und ich ja auch, meint wir alle. meint, keine zeigefinger, eher daumen linksrechts, die sich berühren, kurz und heimlich. sich die wange und die blöden wiederkehrenden stoppeln hochfahren, das schläfchen aus dem auge wischen, den zeigefinger auf die nasenwurzel deuten, ausgestreckt und ganz nah mit einem mm abstand. da spürt man dann so was. sich an die hose oder ans hemd fassen, das kaugummipapier aus dem fahrenden fenster werfen oder in ein waschbecken pinkeln, die kleinen übertretungen, wers mag und wirklich noch will. oder sich besser erinnert an sperlonga. liebkosen und alles das, mehr geht nicht. und alles, was es gibt, das kann ja auch krank werden. mir fehlt das solidarische prinzip überall (das westliche), da bin ich reingewachsen. ich hielt das für normal, nahm das auch ganz persönlich. die gegend bei den anderen, die fehlt mir oft, sogar in der landschaft. und nach und nach sind die grenzen der beschreibbarkeit erreicht. das ist wesentlich. danach fängt man dann wieder ganz von vorne an, mit quadraten, in rot, gelb, blau. und findet das ganz toll, alle finden das ganz toll, zurecht, und hört französische schuschumusik dazu und mal wieder eine tropfkerze anmachen über leerem (doc-)wein am holztisch, an dem schon deroderdiejenige saß? man hat sich ja auch selbst bewährt, das darf man nicht vergessen, bei all dem geklimpere in großen halbvollen räumen. man hält sich ans umblättern und man stellt sich einen rücken vor neben sich und eine menge haut. es ist diese sonderbare zeit, in der man dem teufel nichts erzählen will, obwohl man könnte und dran wäre.
Hauptsache, Rosinchen geht’s gut.
Ja, Alpha. Als waer ich ein Alphatierchen, geschlechtslos. Als waer da ein Hosenknopf, ja, und frau darf. Darf, und die Bluse, aber in diesem Fall der Knopf. An der richtigen Stelle darf natuerlich Alpha, der eigentlich Alfons, oder, ja, auch Ayleen, Ayleen darf auch, die noch im Kommen ist. Ayleen darf schon jetzt in meinem Kopf. Hat schon angeklopft, als fremdes Gebilde. Ich bin im Bild, sie nicht. Sie noch draussen, drinnen im Gemaelde, woraus ich sie bald herausgekuesst haben werde. Sie erstaunt, nur Farbe, die changiert. Im Changieren, und Alpha, das Alphatierchen, das staunt. Akademie, im Hintergrund ganz verlorn, und da drin in diesen Experimentierrraeumlichkeiten, in denen die Zukunft entworfen werden soll. Nur das Alte, sagt Alpha, i. e. Alfons, die stecken da drin in ihrer Pseudopostpubertaet, die werden schon noch was erleben. 2. Hand, 3. Hand – kennen die denn ueberhaupt keine Solidaritaet? Halten die sich alle fuer Raritaeten? Trotzdem voller Angst. Andererseits jetzt: gar keine Musik, nur der Gedanke, dass Gedanken, ja dies sind Geraeusche von Gedanken. Erzaehlen, wenn sie wollen, alles, was Sie wollen. Mein Geschlecht, und Alpha, und die Bluse, und die Blase. Und es waere wohl wundervoll, wuerde jetzt Ayleen endlich kommen, ja! Cordialement ! Audrii
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ja, das ist das wichtigste.
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liebe audrii, es gibt ja auch alpha-weibchen. und studieraufgaben, z.b. „mischverwandte töne“ (oder stillleben).
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Achja, mischverwandte Toene! Natuerlich auch wahlverwandte, oder? Toene, nachtoendendes Spitzen-Erleben, ja, auch mit diesem Alpha-Weibchen Ayleen! Futsch, jetzt, wie auch mein Hasi, irgendwo unter der Decke. Auch das Maedl von meiner Cousine, der ich jetzt die Aufsaetze schreib. Die s/ss-Regel, ja. Halleluja, die zwei Cola als Dank. Die bedankt sich, sagt: Kuessdi Haend, Tanterl, mit ihren noch nicht 11! Ist jetzt krank, hustet, die Liebste, kann sie aus ihrem Bett ueber die mindestens 10 km ueber die Donau her hoeren, blechern krampfhaft, ganz schlimm der Husten. Ja, das sind die Mischtoene; und dazu noch das Digitalpiano, das mir heut so quer durch den Kopf, ja, ich brauchs, ich geh Salsa tanzen mit Ayleen, und von Alfons das Digitalpiano! Nie krieg ich Alzheimer, wenn ich brav die naechsten 40 Jahre, na Sie wissen schon, was, Fraenk! Bonnui ! Audrey