aber natürlich nord, meister books ’n more! ich hatte zeiten im norden, da wurde ich täglich geweckt von dieser monotonie, direkt unterm kopfkissen. was meinen sie wie schwermütig das macht…
das ist so laut, frau kaiserin, wie die menschen im norden sind, denn die müssen ja immer gegen den wind anschreien.
liebe frau nanou, schön, das mit ihrer schwermut! und warten sie ab, im westen wird es ganz besonders hart… morgen… ;)
und immer wieder frage ich mich: ist denn schwermut nun weiblich oder männlich? ich meine, ‚mut‘ ist ja männlich. aber mir ist ‚die schwermut‘ geläufiger als ‚der schwermut‘. daher auch ’süd-/ost-/norddeutschE schwermut‘. gibt es da vielleicht sprachspezialisten?
REPLY:
Die Fräulein Töcher hatten sowas mit Pferden und Kühen. Wär doch was für’n wilden schwermütigen Westen, Holstein und seine Trakhener oder wo das alles liegt!
Ihr Geografiebooks
PS: Zwar Schwermut- aber kein Sprachspezialist. Zumindest nicht für den/die/das Schwermut.
REPLY:
Jo, so ist das eben. Der Norddeutsche sagt nich viel, schon gar nicht, wenn der Zug abgefahren ist. Flaches Land, aufgegebene Bahnhöfe… und das im Herbst. Was soll man dazu anderes sagen: Jo, das ist Schwermut.
REPLY:
der sachverhalt verhält sich letzlich entsprechend der regel: extrovertierte affektbegriffe sind meist maskulin, introvertierte meist feminin! bsp.: der wermut usw.
REPLY:
… darf ich aushelfen? … Schweinebraten.
Wie gut, dass es noch ein drittes Geschlecht gibt und es z.B. DAS Genie heißt. Crossing borders …
(Ich merke immer wieder, wie Schwermut meinen Harmoniebedarf erhöht. Ist das nur bei mir so?)
REPLY:
die schwermut, werte namenlose, ist das ross der künste. und dass das leben vom typus anher ein eher wortkarges ist, diese erkenntnis macht vor der windhose keinen halt, vergelts gott. die wortlosen künste sind mir die lieberen, auch wenn sie mit den worten spielen. aber sagen sie, kennen sie gut kletkamp? dort jedenfalls gibt’s noch einen bahnhof.
„affektbegriffe“, dr. schein, ein wort, welches von mir stammen könnte. jedenfalls werde ichs in die liste der bildunterschriften aufnehmen…
„DER drei im weckla“, lieber books ’n more, genau! und einmal wieder diesen nachtzug zu nehmen, nein, nicht nach athen, sondern nach hamburg, im sechser-abteil/liegewagen…, ja, das hätte was ;)
und frau nanou, DAS maschinengewehr, das kalaschnikowsche genie. übrigens, schwermuth erhöht auch meinen harmoniebedarf, insbesondere heute abend, da ich hilflos und im schnee an den waldrand gekettet bin, wo ich doch eigentlich ins läben gehöre.
insofern erleichtern sie mir hier gerade die nähe zur nature mit ihren mannigfachen kommentaren, sie an aller schwermütigen…
REPLY:
lieber books ’n more, DIE tittn aufn tisch, DER fick und DIE ehe! DER versorgungsausgleich, DER spätzleskoch, DAS sorgerecht, DER „zöllner“ und, last but not least: DER hummel!
REPLY:
Schneck – angekettet? … und hilflos? Wie im Märchen? Sind Sie gar ein verzauberter …? DIE Rettung ist unterwegs … Wo geht’s zum Wald? DER Rotwein soll Ihre Kehle benetzen und DAS prasselnde Feuer die geschundenen Glieder wärmen.
Und sonst: lieber ficken als heiraten!
REPLY:
gefesselt? so ist es, frau nanou, und zwar vom eigenen märchen. und in den nächstfolgenden zeitabschnitten werde ich sicherlich mehr dies als weniger jenes zu tun die laune verspueren und verspruehen können.
Ich habe mir das als Klingelton auf meinem Haendy gespeichert und mit der Nummer meiner Mutter verbunden. Heute sass ich wieder einmal im Café Delmas (das mir ja eigentlich viel zu teuer ist); da rief sie an. Es war ca. 11 Uhr, daher das Lokal auch relativ voll. Wohl auch wegen des schlechten Wetters. Ich hob nicht ab. 30 Sekunden volle Aufmerksamkeit fuer deutsche Schwermut. Meine Gedanken: LE plaisir – LA beautè – LES dieux – LA étincelle – LA fille – LA Elysion… Auch beim zweiten Versuch, mich zu erreichen, war ich die Zentralachse! Fast unertraeglich schoen, dieser Moment!
Mercu beaucoup, Fraenk! Audrii
REPLY:
ob das der dt./franzoesischen freundschaft wohl foerderlich war? na hauptsache, sie haben beim gehen kein komplett schwermuetiges lokal zurueckgelassen.
Es gibt steife und bewegliche, sehr bewegliche Franzosen. Ich setze, wenns geht, auf die beweglichen. Die starren nicht nur auf meinen Busen, sondern laecheln auch und sagen: Ça alors ! Auch: Merde alors ! Oder gar: Zut alors! Alors mes yeux se dessillèrent. Falls jemand Schuppen auf den Augen haette, die fallen ihm dann ab. Nein, die Café Delmasianer kennen mich nun schon und erwarten weitere geraeuschvolle Sentimentalitaeten, was die deutsch-franzoesische Freundschaft nur staerken kann. Bonnui, Fraenk! Audrii
REPLY:
vielleicht kanonendonner wkI. oder neigetechnikgeraeusche des TGV von stuttgart nach paris? ich hätte da ein wundervolles blatt aus 2001 fuer sie, als antwort, gehabt, aber ich weiß immer noch nicht, wie man photographien in die kommentare einbettet, zumal im tif-format. vielleicht bastele ich fuer sie mal einen eigenen beitrag daraus. die serie hieß uebrigens damals hochtrabend „korrektur in paris“ und mein herz haengt an ihr. beste grueße ins cafe!
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wenn das so weiter geht, muss ich spätestens bei der westdeutschen zu stärksten mitteln greifen…
Jo…
REPLY:
das stärkste mittel, dr. schein, es ist die liebe und nichts als die liebe.
NORD … ?!? Nee, nich Ihr Ernst!
das ist aber laut!
Mal wieder sitz ich ratlos hier … bin zutiefst schwermütig. Und morgen der Westen? Oder doch ‚Im Westen nichts Neues‘?
frau nameless, jo?
aber natürlich nord, meister books ’n more! ich hatte zeiten im norden, da wurde ich täglich geweckt von dieser monotonie, direkt unterm kopfkissen. was meinen sie wie schwermütig das macht…
das ist so laut, frau kaiserin, wie die menschen im norden sind, denn die müssen ja immer gegen den wind anschreien.
liebe frau nanou, schön, das mit ihrer schwermut! und warten sie ab, im westen wird es ganz besonders hart… morgen… ;)
und immer wieder frage ich mich: ist denn schwermut nun weiblich oder männlich? ich meine, ‚mut‘ ist ja männlich. aber mir ist ‚die schwermut‘ geläufiger als ‚der schwermut‘. daher auch ’süd-/ost-/norddeutschE schwermut‘. gibt es da vielleicht sprachspezialisten?
REPLY:
Die Fräulein Töcher hatten sowas mit Pferden und Kühen. Wär doch was für’n
wildenschwermütigen Westen, Holstein und seine Trakhener oder wo das alles liegt!Ihr Geografiebooks
PS: Zwar Schwermut- aber kein Sprachspezialist. Zumindest nicht für den/die/das Schwermut.
REPLY:
ich bin als kind oft im nachtzug gefahren, liegewagen nach hamburg zur oma, neun stunden lang. da machten die züge auch noch solche geräusche.
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Klingt toll. Das würde ich auch gern mal machen. Paradiesisch klingt das! Unterwegs, und dabei noch schlafen!
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Jo, so ist das eben. Der Norddeutsche sagt nich viel, schon gar nicht, wenn der Zug abgefahren ist. Flaches Land, aufgegebene Bahnhöfe… und das im Herbst. Was soll man dazu anderes sagen: Jo, das ist Schwermut.
REPLY:
der sachverhalt verhält sich letzlich entsprechend der regel: extrovertierte affektbegriffe sind meist maskulin, introvertierte meist feminin! bsp.: der wermut usw.
REPLY:
Wie DIE Gefühlsduselei, DER Intellekt. Genau! So wie in DIE Tofusuppe und DER, äh …
REPLY:
… darf ich aushelfen? … Schweinebraten.
Wie gut, dass es noch ein drittes Geschlecht gibt und es z.B. DAS Genie heißt. Crossing borders …
(Ich merke immer wieder, wie Schwermut meinen Harmoniebedarf erhöht. Ist das nur bei mir so?)
REPLY:
DIE Liebe, DER Zweifel, DAS Glück.
REPLY:
DIE Grumbiera, DER Butter, DES Kraut.
REPLY:
die schwermut, werte namenlose, ist das ross der künste. und dass das leben vom typus anher ein eher wortkarges ist, diese erkenntnis macht vor der windhose keinen halt, vergelts gott. die wortlosen künste sind mir die lieberen, auch wenn sie mit den worten spielen. aber sagen sie, kennen sie gut kletkamp? dort jedenfalls gibt’s noch einen bahnhof.
„affektbegriffe“, dr. schein, ein wort, welches von mir stammen könnte. jedenfalls werde ichs in die liste der bildunterschriften aufnehmen…
„DER drei im weckla“, lieber books ’n more, genau! und einmal wieder diesen nachtzug zu nehmen, nein, nicht nach athen, sondern nach hamburg, im sechser-abteil/liegewagen…, ja, das hätte was ;)
und frau nanou, DAS maschinengewehr, das kalaschnikowsche genie. übrigens, schwermuth erhöht auch meinen harmoniebedarf, insbesondere heute abend, da ich hilflos und im schnee an den waldrand gekettet bin, wo ich doch eigentlich ins läben gehöre.
insofern erleichtern sie mir hier gerade die nähe zur nature mit ihren mannigfachen kommentaren, sie an aller schwermütigen…
REPLY:
lieber books ’n more, DIE tittn aufn tisch, DER fick und DIE ehe! DER versorgungsausgleich, DER spätzleskoch, DAS sorgerecht, DER „zöllner“ und, last but not least: DER hummel!
REPLY:
Schneck – angekettet? … und hilflos? Wie im Märchen? Sind Sie gar ein verzauberter …? DIE Rettung ist unterwegs … Wo geht’s zum Wald? DER Rotwein soll Ihre Kehle benetzen und DAS prasselnde Feuer die geschundenen Glieder wärmen.
Und sonst: lieber ficken als heiraten!
REPLY:
gefesselt? so ist es, frau nanou, und zwar vom eigenen märchen. und in den nächstfolgenden zeitabschnitten werde ich sicherlich mehr dies als weniger jenes zu tun die laune verspueren und verspruehen können.
REPLY:
Kletkamp kenn ich nicht, mein lieber Herr Schneck. (Verzeihen Sie den Einstieg in das fesselnde Gespräch.)
Dies hier ist eher meine Strecke.
REPLY:
eine sehr schöne strecke, um die ich sie ganz und gar ehrlich beneide.
Ich habe mir das als Klingelton auf meinem Haendy gespeichert und mit der Nummer meiner Mutter verbunden. Heute sass ich wieder einmal im Café Delmas (das mir ja eigentlich viel zu teuer ist); da rief sie an. Es war ca. 11 Uhr, daher das Lokal auch relativ voll. Wohl auch wegen des schlechten Wetters. Ich hob nicht ab. 30 Sekunden volle Aufmerksamkeit fuer deutsche Schwermut. Meine Gedanken: LE plaisir – LA beautè – LES dieux – LA étincelle – LA fille – LA Elysion… Auch beim zweiten Versuch, mich zu erreichen, war ich die Zentralachse! Fast unertraeglich schoen, dieser Moment!
Mercu beaucoup, Fraenk! Audrii
REPLY:
ob das der dt./franzoesischen freundschaft wohl foerderlich war? na hauptsache, sie haben beim gehen kein komplett schwermuetiges lokal zurueckgelassen.
Es gibt steife und bewegliche, sehr bewegliche Franzosen. Ich setze, wenns geht, auf die beweglichen. Die starren nicht nur auf meinen Busen, sondern laecheln auch und sagen: Ça alors ! Auch: Merde alors ! Oder gar: Zut alors! Alors mes yeux se dessillèrent. Falls jemand Schuppen auf den Augen haette, die fallen ihm dann ab. Nein, die Café Delmasianer kennen mich nun schon und erwarten weitere geraeuschvolle Sentimentalitaeten, was die deutsch-franzoesische Freundschaft nur staerken kann. Bonnui, Fraenk! Audrii
REPLY:
vielleicht kanonendonner wkI. oder neigetechnikgeraeusche des TGV von stuttgart nach paris? ich hätte da ein wundervolles blatt aus 2001 fuer sie, als antwort, gehabt, aber ich weiß immer noch nicht, wie man photographien in die kommentare einbettet, zumal im tif-format. vielleicht bastele ich fuer sie mal einen eigenen beitrag daraus. die serie hieß uebrigens damals hochtrabend „korrektur in paris“ und mein herz haengt an ihr. beste grueße ins cafe!