nun könnte man ja noch etwas über zwanzig jahre mauerfall schreiben, das aber kann frau kittykoma viel besser und packender und involvierter als jemand, der diese tage aus der süddeutschen provinz heraus erlebt hat, zwar auch gebannt und aufgrund der familiengeschichte nahe dran, aber eben weit weg. ich denke dabei zunächst vor allem an eine rückfahrt von berlin nach ‚westdeutschland‘ eine woche vor dem neunten november, bei der mir die lichtmaschine dieses wagens in höhe leipzig ausfiel und ich bei tempo fünfzig bis zum rettenden westlichen rasthof frankenwald zitterte, auf dass der motor nicht auf ostgebiet versiegen möge. ich könnte ja aber auch über sie schreiben, mit der ich heute einmal wieder einen vertrauten kaffee (auf ostgebiet!) getrunken habe und deren arbeiten mir immer noch und seit jahren gut gefallen. oder über den bruder carl weissenhofer, über dessen ersten sehr zu empfehlenden film hier berichtet wird. zu mir selbst fällt mir nicht viel ein, alles liegt brach und dümpelt einem neuen leben entgegen, von dem ich bislang so recht keinerlei vorstellung habe. diesen zustand auch einmal zu genießen, das fällt derzeit leider noch schwer, so also schüttet man sich noch einen kleinen roten schnitt hinterher und überlegt, was wohl der bevorstehende teilherbstliche aufenthalt hier an neuen wichtigen erkenntnissen fürs leben verbringen mag, abgesehen vielleicht von beobachtungen über schweinegrippe im sehr ländlichen raume sowie dem zu erwartenden rauchverbot in zum zwecke von arbeitsaufenthalten angemieteten ferienwohnungen (kolonne).
bester Herr Schneck, die Freiwillige Feuerwehr in
Wasserzell gibt’s nun auch schon fast 49 Jahr‘.
Herzlich
Ihr Erdge Schoss
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eigentlich ein grund, bester herr schoss, sich im november null-zehn ins spalter hopfenland zu buchen! ich organisiere das, ja? wie immer, ihr herzlicher schneck
zwei stunden 35 minuten von hier sagt der planer, wo ist dann die halbe strecke?
in der südsteiermark hat’s den hopfen verhagelt, es reicht nur fürs jahrgangspils. der andere kommt dann aus spalt?
es wird sich so oder so entwickeln, lieber schneck, und zwar zum unbedingt guten hin.
den anfang & das ende gibt es immer zweimal:
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Nicht alle KünstlerInnen sehen die Lakritze so zukunftsfroh wie Sie, Herr Dr.! [Dem Schädel grauset’s, er kauet geschwind …]
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Haribo ist zwar überall, aber ich sitz schließlich an der schwarzen Quelle:)
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lieber dr. schein, wie eine gute wurst also, nur eben zwei gute würste. dank! ;)
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die halbe strecke, so irgendwo am schneck? ;)
(vgl.: http://de.wikipedia.org/wiki/Schneck_(Allgäuer_Alpen))
ein alma’scher rebenlehrgang, das wäre aber auch was schönes. noch besser als hopfen. ich melde mich alsbald. herzlich, schneck
ganz schön nah dran.
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hauptsach‘