don’t blamier me

wurmlinger_kapelle1

the störendes reduziert sich. je suis happy, ey arsch, dont blamier me. I like störend, but not zu viel any more. das erste größerformatig seit 5 jahren ne kapelle. „der beginn des malens ist angs“, bla-bla…, kleiner anfang mit vorgemischten tönen und grossen pinseln, die haben mir die treue gehalten die alten marderpelze. draussen graupelts und den geruch vom terpentinchen lange her. / ist immer ein kampf gegen alles-von-dir, alles vorhergewesene, alles schon gemachte, du denkst, alle die dich kennen würden jetzt sagen LASS ES SO! und selbst magst du’s wegwerfen, ein stiller leerer raum, ein aus-moment, in dem entschieden werden muss und MAN hat keine ahnung. diese scheiss wahrnehmungsentscheidungen und -beurteilungen, was geht, was geht nicht, wo gehts weiter, anlass: SEHEN und DEUTEN /…von strichen, von duktus, von einfachheit und kompliziertheit, vom „setzen“ und dann seh‘ ich einfaches und kompliziertes und alles – GOTT bewahr – auch noch im double-Meta, ein system, eine eigene mathematik, ein logisches monstrum voll von wahrnehmungspsycho. Wieso tut man sich das an? /weils nach liebe, vögeln und Kindern das Schönste ist, was es gibt. das ist beinahreligio (und wenn ich ablass brauche, dann nehme ich teures Bleiweiss bottichweise ohne handschuhe). besser als schweinebraten. es beschreibt alles (das ALLES, tutto). /und alle arschlöcher, denen ich begegnete in meinem leben, die haben das durchdiebank NICHT gewusst. wie das ist. und WAS das ist. /von daher (klappersch) easy. und dann die rezeption. es ist doch ewig immer ein Kampf gegen die Concierge und die sitzt sowieso in einem drinne und an der Wand da (klammert sie sich fest). /“Don’t blamier me!“ sagt die Kirschkern and We like thiss German-English-Mischmasch very much speeking together now including the so called „wörmlingr chappel“, although I must now slleep in the Terpentinsimiluar-Dust (plus bio-dammarvernice), and I can dou totally my own thing tonite – (I could liefer 30 big paintings within the next three month, if the gallery would be able to sell them!)… /So. I decided to leave this first painting in this size -right SO (as you can see it on The bearbeitet-foto), it looks quite SIMPLY but I can tell you…! /vierlleicht I schreib noch was below (surely…! or doch not.) in cursive and my favorite schrift „IMPACT“ (often a light-blue, probably „have you come here to play jesus…“ from johnny cash? Or simply „KRK“ or „je croix“). /I will let it dry (trock) and then put a Varnish drüber or I throw it halt weg then. /Künstlichebildermachen ist eben leben, darüber muss man sich i <klaren sein. da gibts keinen weg wég, no hinterdoors, no ironie, no story for the magazine. Lord, Please give me a Fabrikhall‘! /-immer mehr, immer weniger, hauptsach Oil.

but dont blamier me.

18 Gedanken zu „don’t blamier me“

  1. Die Wurmlinger Kapelle – von Wurmlingen aus „g`mo:hlt“.
    Ich erahne die Stelle, von wo aus Sie…
    Toll! Genauso, h-a-a-r-genau so, lieber Schneck, habe ich sie – die Kapelle – in Erinnerung… herrgottsack… soo lang scho nimme dort gwä [oder gsie oder gsei] :-)
    Fahren Sie doch schnell zum Bonatz-S-Hbf-Südflügel… das reicht gewiss… Formatmäßig… und danach ersteigern wir alle ein Stück „Südflügel-Kapellen-Schneck“ :-)

  2. Wissen Sie, was mir besonders gefällt, an diesem Sprachbild? Diese Erkenntnis: erstens, „dass weils nach liebe, vögeln und Kindern das Schönste ist, was es gibt. (…) und zweitens: „und alle arschlöcher, denen ich begegnete in meinem leben, die haben das durchdiebank NICHT gewusst. wie das ist. und WAS das ist.“
    Genau da ist my mind.

  3. ich stelle mir das immer so vor, lieber schoss, dass in einem südindischen callcenter 1000 sprachhochbegabte computerinder sitzen, die querlesen und sich sekundenschnell einen inhaltlich passenden code-gnom-code ausdenken, dabei aber trotz dieser anspruchsvollen vollbeschäftigung weder sozialversichert noch tariflich korrekt entlohnt werden. /ps: der codegnom sagt „stuemmt!“

    bestens, ihr schneck

  4. Gute Idee! Ich wollte ja schon immer mal zugegen sein, wenn in einem konservativen Land ein denkmalgeschütztes Gebäude abgerissen wird. Das hat so was subversives…! ;)

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