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Kulturtip/Das Letz nießt, Wahrscheinlichkeit, ego#

Das Letz niest nun zum bereits siebten Mal in Tübingen am Neckar. Diesmal dabei die Musikanten/Weblogger/Twitterer: Deef Pirmasens, Alexandra Tobor, Dr. Schreck, das Revolvermädle sowie die für Qualität und Esprit bekannten Veranstalter des Ganzen, nämlich Wolfgang Brenner und Uli Eder vom Dia-Blog.

Das Ganze schon übermorgen, nämlich am Sonntag, den 29. Januar 2012 ab 20 Uhr im Zimmertheater Tübingen (x) zum Eintritt von 7 EUR (ermässigt 5 EUR). Weitere Informationen gibt es

>>> dort.

Wäre schön, wenn Sie – so wie ich – da hingehen!

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Ferner überlegte ich heute beim Rennen durch den finsteren Wald, wie hoch es denn wohl eine mögliche WAHRSCHEINLICHKEIT (…) geben könnte, dass sich die Mitglieder gleich ZWEIER schläfernder Terrorgruppierungen zufällig EIN und dieselbe Passagiermaschine für einen spektakulären Selbstmordanschlag aussuchen könnten, in dessen Folge es an Bord zu inhaltlich fundamentalen Diskussionen, div. Diskursen über Feinheiten in der Religion und Handgreiflichkeiten unter allen beteiligten Attentätern kommen könnte, welche wiederum situationsbedingt die Passagiere nutzen könnten, um sämtliche Mitglieder beider Gruppierungen per Hand niederzustrecken und damit dingfest zu machen, was letztlich zu einem glücklichen Ende des Fluges, welcher eigentlich ein Urlaubsbeginn (Balearen) sein sollte, und unter dem Beifall aller Geretteten, inclusive der Angehörigen der Bösen (Mütter/Väter//Freundinnen/Geliebte), nach sicherer und ungeplanter Landung z.B. in Baden-Baden, führen könnte. /Eine sehr komplexe Überlegung war das, offenes Ende, ohne Wildschweine, Füchse, Büchsen.

soso!

soso1

Und beim Eisessen in Südbaden berechnen wir dann noch auf der Rückseite der Pastaquittung, wie hoch wohl die Wahrscheinlichkeit ist, dass, wenn man vor sich eine Schüssel stehen hat mit zehn Kugeln, von denen sechs ein S aufgemalt haben und vier ein O, dass also, wenn man vier Kugeln der Reihe nach aus dieser Schüssel herausholt, zwei dabei sind mit einem O und zwei mit einem S, wie hoch also sozusagen die Wahrscheinlichkeit ist, dass man ein „soso“ herausholt bei vier mal in die Schüssel reingreifen. Die Wahrscheinlichkeit liegt bei zweihundertachtundachtzig Fünftausendundvierzigsteln, also bei locker lediglich rund 5,71428 Prozent. Das muss man sich mal vorstellen!

don’t blamier me

wurmlinger_kapelle1

the störendes reduziert sich. je suis happy, ey arsch, dont blamier me. I like störend, but not zu viel any more. das erste größerformatig seit 5 jahren ne kapelle. „der beginn des malens ist angs“, bla-bla…, kleiner anfang mit vorgemischten tönen und grossen pinseln, die haben mir die treue gehalten die alten marderpelze. draussen graupelts und den geruch vom terpentinchen lange her. / ist immer ein kampf gegen alles-von-dir, alles vorhergewesene, alles schon gemachte, du denkst, alle die dich kennen würden jetzt sagen LASS ES SO! und selbst magst du’s wegwerfen, ein stiller leerer raum, ein aus-moment, in dem entschieden werden muss und MAN hat keine ahnung. diese scheiss wahrnehmungsentscheidungen und -beurteilungen, was geht, was geht nicht, wo gehts weiter, anlass: SEHEN und DEUTEN /…von strichen, von duktus, von einfachheit und kompliziertheit, vom „setzen“ und dann seh‘ ich einfaches und kompliziertes und alles – GOTT bewahr – auch noch im double-Meta, ein system, eine eigene mathematik, ein logisches monstrum voll von wahrnehmungspsycho. Wieso tut man sich das an? /weils nach liebe, vögeln und Kindern das Schönste ist, was es gibt. das ist beinahreligio (und wenn ich ablass brauche, dann nehme ich teures Bleiweiss bottichweise ohne handschuhe). besser als schweinebraten. es beschreibt alles (das ALLES, tutto). /und alle arschlöcher, denen ich begegnete in meinem leben, die haben das durchdiebank NICHT gewusst. wie das ist. und WAS das ist. /von daher (klappersch) easy. und dann die rezeption. es ist doch ewig immer ein Kampf gegen die Concierge und die sitzt sowieso in einem drinne und an der Wand da (klammert sie sich fest). /“Don’t blamier me!“ sagt die Kirschkern and We like thiss German-English-Mischmasch very much speeking together now including the so called „wörmlingr chappel“, although I must now slleep in the Terpentinsimiluar-Dust (plus bio-dammarvernice), and I can dou totally my own thing tonite – (I could liefer 30 big paintings within the next three month, if the gallery would be able to sell them!)… /So. I decided to leave this first painting in this size -right SO (as you can see it on The bearbeitet-foto), it looks quite SIMPLY but I can tell you…! /vierlleicht I schreib noch was below (surely…! or doch not.) in cursive and my favorite schrift „IMPACT“ (often a light-blue, probably „have you come here to play jesus…“ from johnny cash? Or simply „KRK“ or „je croix“). /I will let it dry (trock) and then put a Varnish drüber or I throw it halt weg then. /Künstlichebildermachen ist eben leben, darüber muss man sich i <klaren sein. da gibts keinen weg wég, no hinterdoors, no ironie, no story for the magazine. Lord, Please give me a Fabrikhall‘! /-immer mehr, immer weniger, hauptsach Oil.

but dont blamier me.

DARWIN export

am 16.1.2012 minus 8°, no Schnee, Blick bis nach Tuttlingen mit Burg der Hohenzollern im Vordergrund, keine Alpen, angeblich Evolution. Die Wurmlinger Kapelle ragt über die Wipfelspitzen des Kreuzbergs, dahinter rechts das hügelige Gäu und in der Ferne kann man den Schwarzwald sehen, davor gestrandetes Keuzfahrtschiff. Die Ferne ganz nah, die Nähe ganz fern, die Tiefen hoch, die Höhen tief, Wärme kalt, Kälte warm. Am Himmel die Flieger nach Paris, ewige Rechtskurven, import/export ohne Kondensstreifen.

hey, Die Kirschkern stellt aus!

Kultur-Tip:

„THE END
20. Januar 2012, 20.00 Uhr
Ein Filmabend zur Finissage der Ausstellung
„Matthias Beckmann – Der Gast. Zu Gast: Hans Pfrommer“
Emmanuel Walderdorff Galerie
Jülicher Str. 27
50674 Köln

Zur Finissage der Ausstellung „Der Gast“ werden in einem kurzweiligen und abwechslungsreichen Filmprogramm Kurzfilme von befreundeten Künstlerinnen und Künstlern gezeigt: Sonja Alhäuser, Frederik Foert, Myriam Thyes, Klaudia Stoll & Jacqueline Wachall, Ute Reeh, Gudrun Kemsa, Aline Helmcke, Dirk Schaefer, Esther Horn, Eberhard Weible, die Kirschkern, Bettina Munk, Armin Subke, Jörg Mandernach, Matthias Müller.

Das Programm umfasst handgezeichnete Trickfilme, Stop-Motion-Abenteuer, in denen Alltagsobjekte ihren wahren Charakter offenbaren, ironische Befragungen der Geschlechterrollen und –klischees, poetische Untersuchungen von Zeitabläufen, assoziative Verbindungen von Medienbildern und gezeichneten Metamorphosen, irre Kung-Fu-Schreie, Menschen, die kurz davor stehen ihren Kopf zu verlieren, eine Lesung aus der Bibel, die in ihrer Rasanz an Dieter Thomas Heck denken lässt, die Frage nach dem Ursprung von allem und vieles mehr. (…)“

Dank an Matthias Beckmann!

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/oder da.

hugh

das digitale adressbuch ist also verloren. und eine glasscheibe außen am oberlicht zur strasse hat sich gebrochen wundersam, man weiss ja nie, was die dinge sich so denken, während man nicht am platze ist. ganz seltsam noch dazu, dass sich eine innere glasscheibe (oberlicht) im anderen zimmer AUCH zersprungen hat, wahrscheinlich ist das solidarität unter glasscheiben. ob das an sylvester geschah mit den explosionen des prekariats, keine ahnung, keine schmauchspuren, keine gewalt. manche sachen müssen wohl ab und an brechen, und nur gut, dass ich einen erfahrenen glasermeister kenne!

beim präsidenten fehlt mir der rock’n roll, ganz altmodisch. ich erinnere mich gut an die aluminiumköfferchen der buben der schüler-union, an ihre von mama gebügelten hemden und ihre latente arroganz gegenüber weltanschaulichen verbesserungsidealen. sie waren alle parfumierte menschliche aale und sie hatten gewiss nie zu zappa geschwoft, eher zur neuen deutschen welle. er kommt mir nun vor wie ein nuschelnder alt-popper, komischerweise älter als ich, seine partnerin jedoch mit meta-tattoo. (ich hatte NIE eine getattoote geliebte). hätte er rock’n roll, er würde seinen hut nehmen. oder in die offensive gehen. aber wie auch.

/die meute ist leider kaum einen deut besser. ein großes theater, wie mülltrennung, bundesliga oder offene bühne: brot, spiele und opium. und wir alle wissen nicht, wie man das programm endlich ausschalten kann.

Hugh! /mein handtuch quietscht und ich bin jetzt erkältet (schnupfen). man kann dem nur mit privatem entgegnen.