bescheidene bleiben

fundstück, vor dem frühstück #2:

„stuttgart, 11/95: (…) schneck sitzt zuhause und wartet auf seine mörder. seine exfreundin und friedrich, der flieger, haben sich eine alte stalinorgel besorgt, um schneck mitsamt seiner bescheidenen bleibe einfach wegzupusten. nach allem, was schneck ihr angetan hat, will seine exfreundin ihn, oder das, was von ihm übrig geblieben ist, von der strasse lecken. friedrich und die exfreundin überfahren eine rote ampel, worüber sich niemand wundert. die beiden erreichen schnecks bescheidene bleibe, installieren gegenüber die alte stalinorgel, und pusten schneck mitsamt seiner bescheidenen bleibe einfach weg. danach leckt schnecks exfreundin das, was von schneck übrig geblieben ist, von der strasse, und die sache ist gedeckelt.“

11 Gedanken zu „bescheidene bleiben“

  1. Alles stimmig, bis auf den Schluß. Da hätte der Friedrich auf die bescheidenen Überreste von schneck pinkeln müssen, und dann erst die Ex alle Reste auflecken.

  2. …es schleicht sich mir bei ihrem beitrag „bescheidene bleibe“ ein wenig die befürchtung ein, dass sie da jemanden im speziellen meinen. da kann ich ihnen aber versichern: sie liegen falsch…

  3. REPLY:
    …ich bin mir sicher, daß sie mehr als nur eine/n kennen, auf den all dies passen könnte. das/dies sollte jetzt ein kompliment sein! und ich liege, wie sie das so schreiben, gerne, und beruhigt, falsch!

  4. …da haben sie schon recht, schneck. aber wofür, für wen und wozu/warum, beschreiben sie denn diese dinge? sie wollen alleine sein? kaum. „arroganz muß man sich erarbeiten“, sagt marcel reiff. aber marcel reiff lebt in langenargen.

  5. …ich weiss ja nicht, ob man da von „beruhigt“ reden kann, ich halte das verhalten der beschriebenen ja für geradezu beunruhigend normal?
    wenn sie mir komplimente machen wollen, freue ich mich natürlich, aber ich mag es nicht besonders, wenn leute, die mich persönlich kennen, hier unter meine eher intimen berichte andeutungen schreiben.

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