analog eben

tageb.; rübergelaufen nach nordosten, mit der grünen jacke seh ich aus wie bolle, wie ein zeitloser opa, über heinrichplatz (remember „rote harfe“!), später lieblingsköfte in der „hierlebtderkoran“-strasse und sanft geglitten in die dresdnerstrasse, wo sich einst die galerie broschwitz befand neben der mauer, die grad gefallen war, und wir jeden abend in den w.-engel am anderen ende der strasse rübersind um alles kleinzukauen (kunst, welt, frauen) mit unseren cowboystiefeletten, grüne jungs, die wir waren, dann den bus nach westen und noch ein wenig u-bahn tuckeln und dann verlaufen in moabit, wo wir vor 6 jahren beim perser mal waren, die kleine kirschkern usw., zusammen mit der kinderladenperle, und irgendwie schon abschied gefeiert haben und wo ich nun, hab ja kein smartphone, die ottostrasse nicht fand, wo einst der liebe ex-neffe wohnte, (immer diese „wo“-reihungen), nur, um eine querstrasse der ottostrasse zu finden, die ich dann aber irgendwann auch fand und wo wir dann wunderschön getrunken haben, die saoirses und ich, es geht eben nichts über langjährig analoge bekanntschaften. oh ja, denn das erst-analoge konnte ich auch schon nachmittags erleben bei einem ebenso sauschönen kaffee und kuchen im lieblichen kreuzberg-süd-ost, wo die stunden im fluge verflogen, mit erzählen, berichten, dem beschreiben von katastrophen, lachen und viel viel herze. dank, liebe chronistin – das machen wir wieder!

heute schnürsenkel kaufen und abends zum gasometer. schon wieder trinken. und eine quatschkarte an die kirschkern.

18 Gedanken zu „analog eben“

  1. Mich oder den Herrn Schneck?

    Wir können uns im Sommer sehen.
    Bin im Juli im Allgäu und würde Sie sehr gerne treffen.

  2. Au ja! :)

    (Ist das diese 22km-8,5h-Tour mit abschließendem Rollerfahren ins Tal zurück? Wunderbar. Mein schönstes Bergerlebnis war das, zusammen mit der Köchin und Rosinchen. Berg Heil, Herr Speed, und immer einen sicheren Tritt! /PS_Fotohintergrund: Grasgipfel/Schneck)

  3. Wir kamen mehr von Süden her und verschoben die Umrundung, vom ‚Kleinen Wilden‘, auf dem das Gipfelkreuzchen* in der Sonne funkelte, ins Lawinenfeld gelockt. Da haben wir uns dann sauber verschätzt, was aber nicht davon abhielt, DAS FOTO zu machen. Schneck for Schneck! Dann Oytal, Würstl, Bier, Roller, zack. Ein schöner Tag.

    *) Haha. Ist ein normales Gipfelkreuz, nur halt schön weit weg und weit oben. Sah aber halt nicht so aus im Hochgefühl. Wir dann fluchend im sulzigen immer steileren Firn …

  4. Wie gerieten die Schnürsenkel? Nicht zu unterschätzen in ihrer zusammenhaltenden Bedeutung. — Und bitte grüßen Sie mir B. – ganz analog bin ich leider erst Anfang Juni da.

  5. Versprochen. Sollte ich wieder einmal Kurzwaren benötigen, Ich geb Bescheid, zumindest wenn das ausserhalb vonstatten geht.
    (Ich hab erst in Berlin realisiert, dass da ja möglicherweise einige Menschen zu treffen wären, sowas schmerzt im Nachhinein. Allerdings, ich war nur vom 1. bis 4. da, ohne Web.)

  6. Kreuzberg-süd-ost hat was, da möcht man verweilend Ruhe finden nach der Oranjenstraße oder wenn man sich auf den Alex verirrt hat.
    Hab da eben auch ein paar schöne Zeiten verlebt und… Schnürsenkel gekauft, was nötig war.
    Scheint auch eine Schnürsenkelstadt zu sein.

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