was für ein glück doch die familie meiner mutter gehabt hat. frau und fünf kinder verließen auf des vaters geheiss den ort pillau in ostpreussen bereits im herbst 1944. obwohl er selbst, kapitän zur see, ebenseine familie kurz zuvor dorthingeschickt hatte in die vermeintliche sicherheit, aus dem zerbombten berlin zu den großeltern mütterlicherseits. er war es, der eine ahnung gehabt haben musste. leider konnte ich ihn nie kennenlernen.
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um genau zu sein.
Ich bin mal so frei – der Schneck wird’s mir aufgrund der besonderen Umstände sicher/hoffentlich nachsehen. Grüße aus Sils-Berlin ;-)
Lieber Schneck,
ich glaube nicht, dass irgendwelche rationalen Wahrnehmungen im Herbst ´44 einen Platz hatten. Ahnungen, Befürchtungen, Ängste regierten – und in diesem Fall dann doch ein lebensrettender, menschlicher Instinkt.
ich erinnere mich an dieses unglaubliche andere blau…
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@dr.schein, einerseits das blau des himmels, welches sich dort – im samland – trotz der unglaublich fürchterlichen ereignisse wieder eingestellt hat (ich konnte mich selbst überzeugen), andererseits das ‚echte‘ lapislazuli, als pigment abglöst vom ‚ultramarin synthetisch, licht und kalkecht‘ im frühen neunzehnten jahrhundert. und lieber jockel06, danke und ja: „sils-berlin“!:-)
PS: http://schneck06.twoday.net/stories/3384602/
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vielleicht mag es aber zusätzlich auch der zugang zu informationen gewesen sein, die leider nicht jedermann zugänglich waren. wie auch immer, ich bin froh, dass seine tochter alle diese ereignisse schriftlich und ausführlich festgehalten hat.
Wieso entdecke ich diesen Blog erst jetzt? Habe mir erlaubt, sie auf meiner bescheidenen Seite zu verlinken, werter Schneck. Weitermachen.
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vielen dank, das werde ich :)
Interessant !
Wir flüchteten im Januar von Neuhäuser nach Pillau und dann mit der Ubena
nach Kiel. Auch mein Vater war im Krieg und hat uns – meine Mutter, die Omaund wir 4 Kinder ) dringend geraten zu fliehen.