es fehlt der blaue Affe.
Archiv für den Monat: Januar 2012
mein compi ist futschi
mein compi ist futschi
mein compi ist futschi
mein compi ist futschi
mein compi ist futschi
mein compi ist futschi
mein compi ist futschi
mein compi ist futschi
/lederh.
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03.1.2012, 12:03:38 / Für Herrn Kollegen Nömix
das ist JIMMY!
Prosit Neujahr, Jimmy!
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und was wir nicht alles schafften dieses jahr, wir haben das dach vom häuschen („ich war ein hochbett in berlin“) verstärkt, wir haben der alten dame ein geländer den gartenweg herunter gebaut aus den alten terrassenbrettern, wir haben einen neuen unerlässlichen wagen gewuppt und zu diesem zweck die großen formate im spezial-price den premium sammlern angeboten – dank hierbei allen mitlesenden spontankäufern! -, wir waren in stralsund und in schtockholm, wir haben eine versicherungspolice wiedergefunden, haben ein wertloses grundstück im schwarzwald veräußert usw. …ach was. /Wir.
die kirschkern meinte im wagen: wenn’s unten im dorf 1 grad hat, dann hat’s oben am waldrand 0 grad, Wetten?? ;-)
Ich hatte mir in der stadt wenig beiläufig vergangene hochzeitsbilder angesehen, nein nicht meine, und wie viel hoffnung und vorhaben doch daraus spricht und sprach. und schließlich auch mit dem wissen des fortgangs schiefgegangene scherbenhaufen, die braut so zuversichtlich und wunderschön, selbst beim betrachten der alten bilder schüttete sich das über mir aus, so hoffnungsvoll und lebensfreundlich und neugierig zugewandt allem. Das haben nur menschen, die ordentlich mit liebe getränkt wurden beim großwerden. Ich mag das. das war wohl eine wunderbare hochzeit vor neun jahren und ich dachte beim angucken, ich wäre ja fast gerne auch dabei gewesen, unter anderen (völlig undramatischen) und undenkbaren vorzeichen. Irgendwie zu anderen zeiten, DIE anderen zeiten. Alles sind andere zeiten, daran sollte man sich auch nicht rütteln.
/Zeitgleich dieser Hochzeit malte ich fernab die streifenbilder am gasometer und die kirschkern war frisch im kinderladen ggü. aufgenommen, nachdem sie von sich aus beschlossen hatte, keine windeln mehr zu benötigen und auch auf abendliches reststillen fortan verzichtete. /RETOUR DE PARIS, Institut Culturel Franco-Allemand, Karlsruhe (S);__Art Frankfurt, mit Galerie Helm/Reiswig, Stuttgart;__KUNST IN TÜBINGEN, Stadtmuseum Tübingen;__DAS DEUTSCHE HANDWERK – SIEBEN JAHRE TEXAS, Museum Schloss Hardenberg, Velbert (S.DDH, Kat.);__TUTTO BENE QUI, Galerie Helm/Reiswig, Stuttgart;__BLICKACHSE 2002, DAS DEUTSCHE HANDWERK (Filme), Worms;__DAS DEUTSCHE HANDWERK – BACK FROM PARIS, Vortrag und Performance im Kunstverein Marienbad in Freiburg/Brsg. -diese aktivitäten der Vita meldet mir meine abteilung BÜREAU. Ans denken und fühlen in jener zeit erinnere ich mich kaum konkreter, eigenartig. Im atelier blieb ich lange abends, während frau und kind drüben in der wohnung im hochparterre schon lange schliefen. Das genügte an glück, ich war offenbar glücklich. Gut so. Das joggen fing ich an nach einer heftigen bauchgrippe mit fieber, die mich neun kilogramm in fünf tagen abzunehmen befahl. Danach gefiel ich mir vorm spiegel und begann mit dem rennen, zunächst sieben minuten täglich. Und die „sache rusmann“ war auf dem tisch, anwaltlich und vor allem innerlich. Während ich immer nachmittags mit der kirschkern auf den spielplatz ging um die kurve mit dem dreirad, oder in die eisdiele „eisflocke“ ecke goten- /leuthener-. oder auf den „jungenspielplatz“ in der cheruskerstrasse zur gelben kringelrutsche, da wo jetzt Günther Jauch (ist). Wo meine sehnsucht war, weiss ich nicht, aber sie wird schon irgendwo dagewesen sein. Man hat ja nicht immer nur böse Zeiten erlebt.
/und zeitgleich wurde da also jemand verhochzeitet im fernen süddeutschland. (im südlichen teil westdeutschlands, wie der ECHTE westberliner ja sagt.) Die wenigen bilder der meinigen verehelichung muss ich nicht unbedingt herauskramen angesichts dessen, es waren ebensolche träume natürlich und eine nachfolgend schöne reise zum bastillenplatz für 4 tage. Und zugewandtheit war da sowieso überall. -Nur, wieso hat man sich eigentlich nicht schon früher kennengelernt? Egal, Zeitpunkte sind göttlich, da kann und sollte man nicht rumrütteln, und schon gar nicht in der Küche vom Teufel.
Was mich aber schon immer reizte, das sind (diese) parallel-Betrachtungen. Während DU DIES und jenes, da habe ICH dies und Jenes. Ich mach‘ das oft auch ganz heimlich, keine ahnung, warum. Vielleicht ist das schon ewig ein chromosomal verankertes gedächtnistraining gewesen. oder ein sinnloser kleiner übersprungssport zwischen den zeiten und dem geschehen. Ein Notausgang ohne Not. Von Verortung will ich gar nicht anfangen. oder von netzen. Oder gar von „deutung“. dafür bin ich (langsam) zu sehr ältlich. Zu psycho, zu HIRNI wäre mir das. Man hat eben irgendwann zu viele Zufälle beobachtet.
Welch‘ Glück!
Zu hirni wäre MIR auch ein jahresrückblick, diesmal. Das vergangene jahr war ein ganz spezielles, klipp und klar. Weiterreiten muss man, und MACHEN. Sagt sich leicht, ist manchmal schwer, angesichts dessen, was auf dem tablett (und im Sack) liegt. Es war ein gutes jahr. Vor allen Dingen ein schönes! Ich kann wieder ICH, und noch, dazu. Hätte ich SO nicht geglaubt (das „Meta“ vom Meta – das ist wie ein-LKW-hat-einen-LKW-geladen oder „Alle Kreter lügen! –sagte der Kreter“). oder Wie „Es juckt mich!“ und ich schmiere Autan-Akut und es juckt nicht mehr, obwohl da ja gar nichts war. Kein Stich, nirgends. ich bin sehr dankbar. Dingen, Sachverhalten und vor allem leibhaftigen Menschen gegenüber.
/Der kirschkern hatte und hat freilich recht: natürlich, am waldrand ist’s ein grad kühler, als in der dorfmitte vierzig höhenmeter tiefer. gefälltmir! (daher Vorsicht jetzt -glatteis.)