16 Gedanken zu „Tottále Hingabe! (#1)“

  1. REPLY:
    Er versteht es jedenfalls hervorragend, seine Inhalte auch in Bühne/Ponyhof zu setzen. Was – frage ich mich – soll schlimm daran sein, auch wenn ich persönlich in meiner Aussendarstellung eher sehr anders gelagert bin. Er bedient das, was vom geneigten Publikum erwartet wird. Wer der Gejagte dabei ist, das ist nicht ganz klar – das gefällt mir daran. Was mir nicht gefällt, das ist der POP an der ganzen Sache. Aber man lebt ja nur einmal, wer also wollte es ihm verdenken…? :)

  2. Wofür „Kunst“ nicht alles herhalten muss.

    Soweit ist mir der Kunstmarkt ja berufsbedingt vertraut, dass ich sehr wohl begriffen habe, die Bühne ist das Ausschlaggebende.

    Chapeau vor dem Moderator!

  3. REPLY:
    Das wusste ich ja noch gar nicht, Frau SWA… /Ich bezweifle, ob Therapie der Kunst wirklich gut tut. Gerade die Verwerfungen sind es doch, die jene in der Zubereitung unterstützen. Oder anders: Ich pflege meinen Hau, hätt‘ ich ihn nicht, so würde ich friedlich und zufrieden einen Einzelhandel betreiben.

  4. REPLY:
    @herhalten:

    „Die Kunst“ schert sich doch gar nicht um uns. Das gefällt mir an ihr. Sie ist, ob mit oder ohne uns. Der Job besteht darin, sich ihr zu nähern und ab und an auf sie zu treffen, sie sichtbar zu machen in Auszügen, erkennbar und formuliert für das spezifisch menschliche Erkennen. Die Kunst sind nicht w i r, insofern liegt auch der Geniebegriff daneben, es ist allenfalls als „Leistung“ anzuerkennen, wenn jemandem die Sichtbarmachung dessen, was wir Kunst nennen, gelingt. Da wird nicht etwa etwas Neues „erschaffen“, nein, da wird allenfalls etwas erkannt, sichtbar gemacht, was schon existiert. Das ist der Künstlerjob! Kunst ist Wissenschaft! Und künstlerische Beschäftigung hat daher auch viel mit einem gewissen Maß an „Demut“ zu tun. Jedenfalls für mich.

    Und richtig: Hut ab vor dem Moderator!

  5. REPLY:
    Beachten Sie dabei die Lautstärke. Immerhin scheinen Sie Ihre physische Existenz nicht so gedankenlos und exzessiv zu gefährden, dass sich liebende Mitmenschen große Sorgen diesbezüglich machen. Abgesehen davon, dass die aufrichtig liebenden Mitmenschen bei starker Ausprägung der angesprochenen Befindlichkeiten sich zunehmend verflüchtigen. Auf Meese träfen diese Aussagen zu, hätte er es nicht rechtzeitig geschafft, bekannt, gefragt und teuer genug zu werden, um zumindest eine große Schar von nickenden Profiteuren und Effekthaschern um sich zu scharen.
    Falls dieser Kommentar Sie dazu veranlasst zu glauben, dass ich von Herrn Meese nicht allzuviel halte, dann liegen Sie damit vollkommen richtig.
    Ansonsten hoffe ich, dass Sie auf der ART genauso viel Spaß und Staunen erlebten wie ich gestern. Wenn einem hinterher nur nicht immer die Beine so gemein weh täten …

  6. REPLY:
    Falls nun Sie widerum sich aufgrund meines jetzigen Kommentars veranlasst sehen, zu glauben, ich würde Herrn Meese verehren, so liegen Sie damit vollkommen falsch. Dennoch teile ich Ihre Meinung nicht, wenn Sie von Herrn Meese behaupten, er fände in Ihrem Empfinden wenig positive Haltung durch Sie ihm gegenüber. Er macht sein Ding, das ist meine Meinung.

    In Karlsruhe hatte ich tatsächlich meinen Spaß. Habe ein paar Kollegen getroffen, ein wenig gescoutet und geredet und Pläne geschmiedet, den Kindern ging’s derweil gut in der Kindermalwerkstatt. Dennoch, ich habe einige ‚Grenzwertigkeiten‘ dort gesehen, welche anderswo dem Niveau einer Kunstmesse des sog. 1. Kunstmarktes nicht mehr entsprochen hätten. Da müssen die Betreiber aufpassen, Geld hin oder her. /Schön war aber vor allem, dass mein Auto erst einen Tag später angebrannt ist und nicht schon tags zuvor auf dem Messeparkplatz neben teuren Limousinen aus München und Stuttgart und Basel :)

  7. Ich habe zwölf Jahre lang Künstler wie Herrn Meese therapiert … War eine spannende Zeit, sehr verschleißend, manchmal erkenntnisreich, nichts desto dennoch erinnere ich mich jetzt, elf Jahre später, gerne daran.

  8. REPLY:
    Oh je, das mit dem brennenden Auto hatte ich mal wieder für eine Verklausulierung irgend eines anderen Sachverhaltes genommen – *knirsch*.
    Tut mir leid um Ihr Kütschlein. Was bleibt? Aus der Jetztlage das Beste rauszuholen. Falls Sie gesunde Beine haben: gehen Sie was das Zeug hält und … gehen Sie doch bitte ein Stück für mich mit.

  9. REPLY:
    Die Kunst kann nichts dafür wenn selbsternannte Apostel sich selbige an die Fahnen heften.
    Da hast du unbestritten recht, Kunst ist etwas, dem wir uns gelegentlich annähern können, mit Demut.

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