Ein Freund von mir ist farbenblind. So richtig. Er behauptet, dass er nur schwarz und weiß und alle Grautöne dazwischen sehen kann.
Wobei ich mich frage, wie er den Unterscheid zwischen bunt und monochrom kennen kann.
Wenn wir zusammen einen alten Film schauen, beispielsweise „Der Malteserfalke“, dann behauptet er zu wissen, welche Farbe die Bekleidung der Protagonisten eigentlich hatte. Bei schwarz-weiß Fotos, die ich ihm von mir zeige, liegt er damit immer richtig.
Sagen Sie, ist das Kleidungstück oberhalb des Gürtels im wirklichen Leben bunt (zum Beispiel blau)?
Ach, und: tolles Foto natürlich.
Seltsam. Wenn Ihr Freund doch keine Farben kennt? Oder war er nicht immer farbenblind? /Das ist ja so ein großes Thema, das mit den Farben und dem Farbempfinden, welches ja stets sehr relativ sein soll, so heißts. Wieso wissen wir, wenn wir von Rot reden, wie Rot zu sein scheint? Und noch interessanter: Reden wir dann vom selben Wahrnehmungs- und Deutungsbereich (Großhirn)? /Mein Jugendhund freute sich über Rot und Grün, wahrscheinlich aber hat er sich über die entsprechenden Grauwerte gefreut, wenn es stimmt, dass Hunde offenbar keine Farben sehen können. Die Frage an den Hund wäre damals gewesen, wie er einen grünen Grauwert empfunden hat. Wahrscheinlich als grünen Grauwert. /Das ist es auch, was mir am Grau bzw. an Monochomie gefällt. Bei Retouchierarbeiten im Zweitberuf lässt es sich immer wieder staunen, wie wenig schwarz/weiss ein Grau ausmacht. Persönlich ist mir die Palette des Siena-gebrannt am liebsten, beim Malen. /Der Jockey-Slip (früher: „Unterhose“) ist übrigens rein grautönig. Niemals würde ich sowas in Blau o.ä. tragen! ;) /Und Danke fürs Fotolob, auch ich mag das Bild, Sommer eben. Es ist ausnahmsweise in SW umgewandelt und nicht lediglich der „Sättigungswert“ heruntergefahren, wie sonst meistens. Das ist immer ein himmelweiter Unterschied, zwischen „Umwandeln“ nach SW und dem Vermindern der „Sättigung“ hin zum SW – ein Lehrstück, auch für mich immer wieder, in Sachen Farbdasein.
Mein Freund ist da ähnlich wie ihr Jugendhund: manche Grautöne machen ihm besonders viel Freude. Er kombiniert auch gerne Grautöne, die für uns „normalsichtige“ nicht zusammenpassen. (Ja, er war immer farbenblind)
Vielleicht bin ich das ja auch, und nenne einen bestimmten Grauwert einfach rot.
Was mir immer schon gut gefallen hat ist buntes Grau. So, wie etwa das Grau getrockneter Lavendelblüten, oder die Unterseite mancher Lindenblätter.
Mit Sättigung und Umwandlung kenne ich mich nicht aus. Ich bin auch nicht sicher, ob ich den Unterschied sehen würde. Können Sie das?
Sommer! Das ist es, was das Bild verkörpert. Danke dafür!
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Ein Freund von mir ist farbenblind. So richtig. Er behauptet, dass er nur schwarz und weiß und alle Grautöne dazwischen sehen kann.
Wobei ich mich frage, wie er den Unterscheid zwischen bunt und monochrom kennen kann.
Wenn wir zusammen einen alten Film schauen, beispielsweise „Der Malteserfalke“, dann behauptet er zu wissen, welche Farbe die Bekleidung der Protagonisten eigentlich hatte. Bei schwarz-weiß Fotos, die ich ihm von mir zeige, liegt er damit immer richtig.
Sagen Sie, ist das Kleidungstück oberhalb des Gürtels im wirklichen Leben bunt (zum Beispiel blau)?
Ach, und: tolles Foto natürlich.
Seltsam. Wenn Ihr Freund doch keine Farben kennt? Oder war er nicht immer farbenblind? /Das ist ja so ein großes Thema, das mit den Farben und dem Farbempfinden, welches ja stets sehr relativ sein soll, so heißts. Wieso wissen wir, wenn wir von Rot reden, wie Rot zu sein scheint? Und noch interessanter: Reden wir dann vom selben Wahrnehmungs- und Deutungsbereich (Großhirn)? /Mein Jugendhund freute sich über Rot und Grün, wahrscheinlich aber hat er sich über die entsprechenden Grauwerte gefreut, wenn es stimmt, dass Hunde offenbar keine Farben sehen können. Die Frage an den Hund wäre damals gewesen, wie er einen grünen Grauwert empfunden hat. Wahrscheinlich als grünen Grauwert. /Das ist es auch, was mir am Grau bzw. an Monochomie gefällt. Bei Retouchierarbeiten im Zweitberuf lässt es sich immer wieder staunen, wie wenig schwarz/weiss ein Grau ausmacht. Persönlich ist mir die Palette des Siena-gebrannt am liebsten, beim Malen. /Der Jockey-Slip (früher: „Unterhose“) ist übrigens rein grautönig. Niemals würde ich sowas in Blau o.ä. tragen! ;) /Und Danke fürs Fotolob, auch ich mag das Bild, Sommer eben. Es ist ausnahmsweise in SW umgewandelt und nicht lediglich der „Sättigungswert“ heruntergefahren, wie sonst meistens. Das ist immer ein himmelweiter Unterschied, zwischen „Umwandeln“ nach SW und dem Vermindern der „Sättigung“ hin zum SW – ein Lehrstück, auch für mich immer wieder, in Sachen Farbdasein.
Mein Freund ist da ähnlich wie ihr Jugendhund: manche Grautöne machen ihm besonders viel Freude. Er kombiniert auch gerne Grautöne, die für uns „normalsichtige“ nicht zusammenpassen. (Ja, er war immer farbenblind)
Vielleicht bin ich das ja auch, und nenne einen bestimmten Grauwert einfach rot.
Was mir immer schon gut gefallen hat ist buntes Grau. So, wie etwa das Grau getrockneter Lavendelblüten, oder die Unterseite mancher Lindenblätter.
Mit Sättigung und Umwandlung kenne ich mich nicht aus. Ich bin auch nicht sicher, ob ich den Unterschied sehen würde. Können Sie das?
Sommer! Das ist es, was das Bild verkörpert. Danke dafür!
sommer flanke lendchen, dazu den bauch rausstrecken und zum bauch bitter lemon ohne strohhalm. das ende vom intellekt. :)
Der Beginn der Freiheit.