so schnell kanns gehen.

kein schnee
schnee

(Abb.: 14.1./15.1.)

Die rein heimischen Wochen enden nun, einige neue Arbeiten liegen auf dem Atelierboden, der auch mal wieder staubgesaugt werden müsste, ich bin sehr zufrieden. Auch mit dem soundsovielten Weihnachten, welches immer das letzte ja sein kann, seit Jahren schon, die alte Dame glücklich über so viel Zuwendung und Aktivitäten, zweimal haben wir sie zu viert die steile Treppe zur Köchin hinaufgewuchtet, auf dass sie teilnehmen konnte, die Kirschkern stets dabei, einige Spaziergänge am Waldrand im Rollstuhl, Restaurantbesuche und dörfliche Aktivitäten. Und nun beginnt das Baustellenjahr. Bin sehr glücklich über den derzeitigen Dieselpreis. Bei mir wird sich das richtig schön im Geldbeutel bemerkbar machen, diese unendlichen Kilometer. Froh auch über den Schnee endlich. Möge der die Zecken raffen. Die Versteckburg, die ich morgen früh ab sechs Uhr anfahren werde, ist mittlerweile ordentlich ausgekühlt. Die Architekten kennen ja keine Jahreszeiten mehr. Früher gab es eine Winterpause.
(…)
Auf dem schönen tief verschneiten Berggasthof liegt nun ein Haufen Schnee, sagt die Internet-Kamera.
(…)
Und auch das Ausstellungsjahr, so wie es jetzt aussieht, wird ein gutes Ding. Im März, im April und im September und wer weiss, was noch dazukommt. Immer wieder dieser grandiose Gedanke „Du müsstest lediglich vier Zeichnungen im Monat verkaufen“, das klingt erstmal nach wenig, ist aber nicht so einfach, wie es klingt, dann würde ich nicht mehr die Taschen packen müssen, Woche um Woche, Jahrhundert um Jahrhundert. Und doch, mal abgesehen von den Temperaturen jetzt, freue ich mich auch ein bisschen. Auf diese Art von Arbeit in der weiten Fremde, auf die Orte, den Kollegen, die Stuccateure, die Bratwürste und vor allem das immerwährende Heimkehren.

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