du hattest vor zu spielen und hast dir dann ein schloss in volvic angeschaut. in volvic herrscht null-land, mit großen, stillstehenden zeiten. in volvic stehen deine wiegen. dein spiel wird erst sichtbar da draußen, in volvic, und auch die dinge lassen dort irgendwann und gerne die hosen fallen. in volvic will niemand spielen. möglichkeiten und spielkarten sind etwas für prägephasen. in volvic lacht man über prägephasen, hier ist es wichtiger, daß du nicht erschossen wirst. das meinen dann auch die dinge, und sie legen an auf dich, weil sie sich und dich lieben. kaum ein besserer ort als das null-land, um deinen dialog mit deinem bonus, dem x-faktor, endlich abzulegen. sofern du überlebt hast. in volvic sind die dinge tatsächlich weiblich, wenn sie die höschen fallen lassen. nach sieben jahren volvic hast du gelernt, daß patronen echt sein müssen, um sie wirklich zu verstehen. die ganzen und auch die erweiterten dinge, sie sind über den haufen geschossen, du selbst hast sie über den haufen geschossen. deren tod und deren wahrhaftige auferstehung hast du dann, mit ernst und am feuer, gefeiert. nach sieben jahren sind die dinge endlich das, was sie sind, und nicht mehr das, was sie vorgeben. sonne flimmert, pferde nicken, berge vermischen sich nächtens am horizont, und flüsse fließen stromaufwärts, auch immer nachts hier. wasser tropft langsam von irgendeinem behältnis zurück in den hahn. eine thermoskanne fängt an, geräusche von sich zu geben. dieses geräusch ist jedesmal neu, und obwohl du es kennst, muß es mal für mal neu verstanden werden. dieses geräusch ist volvic. es entsteht etwas angst und du reichst deine hände in alle richtungen. rhythmus als begegnung und reaktion: du versuchst, mit deinem spielen von tischtennis, zu antworten, nicht ohne auch dabei die umgebung immer im auge zu behalten. pause, auszeit. innehalten? nicht wirklich, denn der kleine weiße ball fliegt, obwohl die spieler schon längst nicht mehr zu sehen sind, und die thermoskannen ziehen sich vor deinen augen langsam und leise pfeifend zurück und in sich zusammen, bis sie nur noch als kleiner heller punkt neben deinen auf den hölzernen tisch gelegten stiefeln zu erkennen sind. du lehnst dich zurück und schnippst die kleinen thermoskannenkügelchen mit dem mittelfinger in den sand oder auf den teer, wie du es hundertmal getan hast. die kleinen hellweißen schönwetterwolken, die am verbogenen himmel ziehen, sie langweilen dich, weil du sie kennst, und sie beruhigen dich genau deshalb. offensichtlich bewegt sich alles. von stillstand kann daher die rede nicht sein. endlich den mund halten, und ordentlich duschen. du weißt nicht, warum sieben jahre in volvic ungewöhnlich gewesen sein sollen. du hast gesiebt und du wurdest gesiebt. du hast gespielt und gehandelt mit deinen dingen und deinem x-faktor, da draußen eben. der mond interessiert dich nach wie vor nicht, und auch keine menstruation und kein märchen. tibet oder masuren oder den amazonas wirst du auch jetzt nicht bereisen wollen. und solltest du dich, eine revolvermündung vor deinem auge, entscheiden müssen zwischen deinem regenbogen und deinem lauernden klischee, du würdest das nichts wählen.
du bist gut.