hoppla hoppla
bild wird doppla-
bild ahoi,
da sind es zwei.
zwei schüsseln stehen,
auf der anricht‘ – nachts
und wollen nicht gehen.
einfach
zwiefach.
zwei löffel daneben
mit sieben leben
der eine neu,
die andre alt mit rillen.
schüsseln bellen, aber löffel ziehen weiter.
bild wird behütet
schüssel samt gewischt.
ach löffel, ich möcht‘
mich verbiegen, Dich: löffeln.
—
…und ich schreibe und schreibe, aber es will nichts hinaus. /über das jahr in kilometern und zahlen, über die darbietung pornographischer inhalte im internet mitsamt dem seit nunmehr jahrzehnten weiblichen kontrollwunsch über die männlichen sexualitäten, so kommt es mir vor, sowie die eigenartigerweise männlichen abmahnenden gewinnorientierten moraljuristen aus, ja natürlich, münchen, wie sollte es anders sein. und aber – sehr viel gewichtiger – über eine mir überaus selbstgewählte eigene generationenverpflichtung gegenüber einer alten dame, die ihrerseits sich nun stückweise in eine umfassende Schwäche verabschiedet und mir das herz gerade sehr schwer macht, da sie plötzlich schwankt und schwindelt und das bisher noch machbare sehr dringlich abgeben will. Weil sie es muss. /und weiter,…
Zitat: 19.11., mein sehr demokratisches selbstverständtnis würde zuletzt dann aufhören, wenn ein stets ausschließlich beinahe antidemokratisch hetzender und vor allem in seinen plumpen und hässlichen Argumentationen unverschämt kinderstubenloser Scharfmacher Dobrindt einen ausgerechnet Ministerposten erhalten sollte – und damit künftig auch aus außerbayerischen steuergeldern, und seien es nur bruchcent meinerseits, seinen fürderhin lebensunterhalt beziehen würde mitsamt einem prompten üppigen rentenanspruch, für den sogar noch meine tochter einst aufzukommen verpflichtet sein wird! /was denn noch alles wird zugemutet werden personalseits?!
… dann noch dies. eine keck gegrätschte CSU-chuzpe, geschmacksfern. /Gottlob war ich in Franken, nicht Bayern, am vergangenen Wochenende, und zwar ohne wirklichen Grund. Einfach so, weil’s irgendwie auf dem Weg nach Berlin liegt und Spaß mit Freude macht. Man sollte viel öfters begründungslose Reisen unternehmen. Mit Lokomotive und ohne jegliche Kulturvorbereitung. Diese vermögen einen dann zu erinnern an die wesentlichen Aufträge und Schätze des Lebens, Daseins, des Anstandes, der Liebe und Zuneigung, der schönen Künste und des Glühweins auf über Jahrhunderte gealterten Brücken.
Ich weiss jetzt um eine Rezeptur zur umfassenden Gelassenheit, es ist die Schönbornsche Ausfallpforte.
—
Lieber Schneck, ich wünsche Ihnen beiden, nein dreien, vieren alles alles erdenklich Gute.
Aber das wissen Sie ja. Ich fühle sehr mit Ihnen.
Danke liebe montez/…
Dem möchte ich mich anschließen. Auch ich fühle mit Ihnen und wünsche nur das Beste.
Es ist so schwer, das auszuhalten, und sich gleichzeitig immer wieder daran zu erfreuen, dass der Andere, bei mir ist es der Vater, noch da ist. Die Zeit genießen, die einem bleibt, und sie nicht nur im Schatten dessen zu sehen, was kommen kann oder wird.
Die gemeinsame Zeit genießen, ja. Auch für Ihren Vater das Beste.