/robin

Ich bin Robin Schneck und ich reite im grünen Buff durch die weiten und dunklen Wälder Süddeutschlands, um den verdammten Ehrensold von Christian Wulff an die Armen und Bedürftigen zu verteilen, welchen ich ihm geklaut habe, weshalb mich seine Schergen aufs Schärfste verfolgen, was ihnen aber nicht gelingen wird, denn das sind alles Städter und ich genieße großen Rückhalt in der Waldbevölkerung! Ich bin moralisch super aufgestellt. Jegliche Werkzeuge sind ohne Scham zu benutzen. Man muss sich bedienen. Hey-Hoo!

6 Gedanken zu „/robin“

  1. Na, was glauben Sie? ;)

    Aber nun mal im Ernst: Mich empört dieser Sauvorgang! Wenn ich Christian wäre, dann würde ich hingehen und sagen, he ok, ich verzichte auf zwölftausend und Büro mit Fahrer, nehme stattdessen angemessene ca. meinetwegen vier und den Rest stifte ich monatlich für neu-arme Familien in der Republik. Damit wäre seine öffentliche Weste im Nu bereinigt und sogar ggf. sein politisches Comeback in die Wege geleitet als christ-sozialer-demokratischer und katholischer Gutmensch (oder was auch immer). /Alles andere empört mich zutiefst, ähnlich wie seinerzeit meine erste staatliche Grundsatzerfahrung, nämlich die für mich damals prägende Ablehnung als Kriegsdienstverweigerer in erster Instanz vor einem Gremium von verknöcherten grinsenden alten Machtmenschen, als ich erstmals spürte auf meiner blauen Vespa: Ich bin Staatsbürger!

  2. Prima Idee! Sollten Sie noch moralische Unterstützung benötigen …
    In der Lokalpresse las ich kürzlich den netten Vorschlag, man solle doch am besten einer größeren Schar von Politikern eine solche Prämie in Aussicht stellen, wenn sie denn zurückträten. Die Idee fand ich gar nicht so schlecht – der Schaden wäre womöglich geringer als bei einem Im-Amt-Bleiben. (Andererseits überlege ich selbst gerade, ob man sich auch um den Posten BP a. D. bewerben kann. Das würde mir gefallen!)

  3. Ich las, dass diese horrende Summe vor langer Zeit genau aus diesem Grund eingeführt wurde, nämlich, um damals Konrad Adenauer zur Kandidatur zu bewegen, um ihn damit als Bundeskanzler „loszuwerden“. Ich bin nun angewidert gespannt auf die weiteren Entwicklungen. Bei dem W. fragt man sich allerdings, wozu er das ganze Geld denn braucht, wird er doch schließlich zu fast allem von „langjährigen guten alten Freunden“ eingeladen. Eine weitere Sicht auf die Vorgänge findet sich übrigens kurz und knapp hier: „obszön“. Lachen kann ich (eigentlich) nicht mehr über das alles, im Grunde noch nicht mal grinsen… ;)

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