Maloja #3

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HINTER uns beim abreisen neben schwarzeis silser see so ein ca. zehn/fuffzehn jahre alter rangeroverSUV (schon irgendwie auch cool) hinter silvaplana, zunächst auffahrend auf unser schwaches lieferwagenheck beim aufstieg julier, dann aber weise sowie wunderbarweise abstand haltend beim kurven abwärts bivio und TINIZONG, was klingt wie eine chinesische exklave. damit keinem schlecht wird bei der kurverei durch drängelei. überholt ein elektroporsche in beige mit 800kg-batterie, berliner nummer, reichenrückreise st. moritz wahrscheinlich. persönliches auf höhe st. gallen, winterthur rechts ab, zoll schaffhausen will nichts, weder CH noch D, was wollten die auch wollen, kein schnaps drei tage und herrliche lüfte ohne ethyl. schlussleuchte in höhe engen, fahren ins nebelnichts, irgendwo da ist mir die silbergraue tankdeckelblende abgefallen bei rückfahrt hochzeit neffe frau mullah 2021 und nun denk ich bei jeder passage nach dem süden da dran und ob die da irgendwo noch rumliegt und ich anhalten sollte, um zu suchen. egal, alles sowieso verbeult seit hagel 2021, das gab damals erfreuliche 3 riesen wegen totalschaden. bei ankommen dreimal süddeutsche, nachricht von vg-bildkunst tantiemen, begründungsschreiben der krankenkasse wegen erhöhungen und kondolenzdank im kasten. im nietzschehaus war uns seinerzeit die hübsche CH-skilehrerin vom UG (irgendwie halt damals) interessanter als nietzsche. damals kostete das bett pro nacht im DZ ja auch noch schlappe 12,00 CHF. noch auffallend wenig schnee heuer bislang, daher keine schneeketten, die liegen jetzt brandneu in der garage, bis sich die reifengröße ändert und dann weiss man wieder nicht, was damit machen, ausser kleinanzeigen und UNGEBRAUCHT. in der therme gewesen in samedan, AUF dem lägh da cavloc erstmals, dort wo sonst nur drumrum gelaufen mangels eis im wunderschönen sommer, nach grevasalvas (HEIDI) aufgestiegen und halbgeklettert und gelaufen durch halbhöhenschnee knirschend und vereiste gefälle, stöcke waren hilfreich trotz uncool, uns kamen ALTE leute entgegen in turnschuhen, muss man sich mal vorstellen! das waren sicherlich boomer. gamsen gesehen, die steinböcke ja weiter oben. alles sowieso sehr zapfig mit minus 11, und hätten wir länger, dann wären wir noch hinauf zum lunghinsee, wenigstens probiert hätten wirs bis dorthin, wo immerhin der INN entspringt. immer wieder denk ich, was für ein zufall, wäre da nicht irgendwann dieser felssturz gewesen (was weiß ich, wann), dann würde der inn heute ins mittelmeer fließen durch das bergell/bregaglia. anstatt in die donau, eigentlich sind es nur 250 meter oder lumpige 350, welche erdgeschichte geschrieben haben. so kanns gehen. in der villa V. abermals radierungen von gottardo segantini, der älteste sohn von G.S. ist das, bewundert an den wänden, überhaupt dieses haus und seine: so geliebt heilende AURA. mitsamt gesamtgegend. [großen dank an sandro H.!] / tbc.

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