kurztrip ins schneckland-sackgassendörfchen. die sonne bläst durchs neckartal, dahinter die geliebte blaue mauer in luftperspektive. hinter den großen eichen am waldrand rauscht der schöne buch, ein RICHTIGER wald, nicht so ein wäldchen. die lunge der mutter pfeift schlimm, aber sie wird es auch diesmal überstehen. die terrasse müsste mal wieder gestrichen werden, ebenso die fenster. im wald kommt mir ein trupp baumlanger belgischer veterinärsvolontäre entgegen, zumindest könnte das so gewesen sein. und der hochstand steht noch, auf dem ich mir immer einen heruntergeholt habe, schon damals dem wortwitz verhaftet. zumindest hätte das so gewesen sein können. und bei alle dem jedesmal wieder die frage: „he, schneck, könntest du dir vorstellen, einmal wieder hier zu leben?“. die antwort ist ein klares „JEIN“, und damit lässt sich´s trefflich leben!
sitz hab ich auch auf der Latte…Wenn ich es recht bedenke, sogar mehrere…
Das liegt oder lag an der Tatsache, dass der Förster meiner Jugend als solcher da oben
hinter hölzerner Verschalung gerne einschlägige Heftchen mit ‚Hochglanzliebchen‘ versteckt hatte, die ihm die Zeit bis zum Anschlag wohl verreiben sollten…
Ein Hoch der Jugendzeit…, sie möcht ich von dort oben gerne wieder runter holen!
So sieht’s also aus mit dem Anstand…
REPLY:
muss ich halt anstandslos bestätigen…
herunterholen ist nun aber eine wahrhaft göttliche verhochsprachlichung eines ansonsten ziemlich umgangssprachlichen ausdrucks.
gez. saoirse, schon seit jeher jedem wortwitz verhaftet.
REPLY:
‚hochglanzliebchen’…sehr schön!
REPLY:
nein, hin-unterholen!
das holz zum heizen, beispielsweise. anstand, umstand, beistand und: abstand. und vielmehr dreht es sich doch darum, ob man sagt „JEIN“ oder „JAIN“. das meint, ‚kain‘ oder ‚aber‘. und im angesicht von einer brigitte mohnhau*t und ihren GRÜNDEN ist ersteres eigentlich doch viel wichtiger. das ist wahre ‚rache‘!