Funkloch

hinterhauensteinhof

„Schnitze nicht in Hütte, Tisch und Bänke
Herz, Pfeil und Namen ein.
Die Dinge glatt zu finden
wird jedem lieber sein.
Auch ist es völlig schnuppe,
ob hier zu lesen ist,
dass Du mit Deiner Puppe
mal hier gewesen bist!“

Summe Steigung: 1.130m, Summe Gefälle: 397m, höchster Punkt 989m (falsch: 1000irgendwas!); Summe Strecke: 20,1 km bzw. km16 (Tag 1 von 15.00 Uhr bis 20.37 Uhr); stimmt sowieso alles nicht, da Übernachtung Bauernhof. Summe Kilometer lt. Kirschkern: 24, dabei nicht berücksichtigt Ablauf über Sch. nach Trbg.-Hbf und wieder rauf (Pizza, Tag 2) und wieder runter (Quersumme, Faktor im Sinn). Stunden Laufen ges.: ca. 7,5 – 8,00 h, Quelle (neben vielen anderen: diese).

Die Gegend an sich im Allgemeinen begann vor etwa 55,8 Millionen Jahren und endete vor etwa 33,9 Millionen Jahren. Seither, so die Auskunft des Kirschkernes, hebt sie sich östlich und westlich gleichermaßen um 2cm pro Jahr und wird dann aufgrund von irgendeiner Magma irgendwann platzen. Was dann mit dem Rhein passieren wird, das weiss der Geier.

Die Prechtaler Schanzenlinie im Speziellen aus der Zeit irgendeines spanischen Erbfolgekrieges sowie der Felsen Karlstein (964m) als ehem. Vierländereck (Baden, Fürstenberg, Österreich, Württemberg) sind zwar interessant, verblassen in ihren subjektiv gestapelten Wahrnehmungswichtigkeiten jedoch angesichts spürbarer Ober-, Unter- und hinterer Schenkel, gleichwohl ungemein positiver Körpererfahrungen diesbezüglich mitsamt wäldlicher Lehrtafeln über altersgruppengeordnete Pulsfrequenzen (1. Hey, Spaß!, 2. Guck mal, mittleres Vergnügen!, 3. wahnsinnWOW: Leistungssport/Abt. Alter Sack!). Ein Schelm, wer diese aufstellte (Farrenkopf, 789m).

Zecke nach km 2,7 (Kirschkern), Co2-Bilanz in Ordnung (welcher Wald mag schon sterben?), Regen: keiner, Gewitter: keines.

Heimreise 1: Mama/Skoda südlich, Rückfahrt Rest (andere Richtung): Villingen, Rottweil a.N., Horb a.N. und dann wie üblich (Hohenzollerische Landesbahn, DB). /Dort, so würde man es heute nennen, ein Konfliktgespräch zwischen Lokomotivführer und 1.Mai-Leiterwägele-betrunkenen Frühzwanzigern, welches die Fahrkahrtenknipserin bravourös deeskalierend entschärft, zuletzt deren beinahe Verbrüderung, junge Leute (noch ohne Messer), alle haben einen schönen Tag erlebt und der Lokführer sollte mal ein Seminar besuchen.

Der Geruch von Kuhstall hängt nun selbst einmolekülig im Häs. Ammoniak macht nix. Stattdessen ein Hoch auf die Organisation! Und deren Liebe für den Westweg.

Zuletzt ein Maikäfer gerade eben, der an mein Fenster klopft, da hier noch Licht wahrscheinlich, auf Partnersuche. Die Zeit läuft.

5 Gedanken zu „Funkloch“

  1. Immerwieder ein Genuss, wie Sie eins ums andere zu fügen vermögen. Das ist keine Lobhudelei, das ist das Ergebnis einer Anstrengung, von der ich als Nichtblogger nicht profitieren könnte.
    ;)

  2. Genau so etwas wollte ich hören: Die schönsten Wasserfälle sind in der Schweiz! ;-) Den von Ihnen genannten kenne ich aber noch nicht. Es gibt ohnehin noch so einigie Orte in Südbünden, die ich unbedingt mal besuchen sollte.

  3. Die sind immer noch dort. (Der schönste Wasserfall aber, den ich kenne, ist der des jungen Inn unterhalb des Lunghin-Sees oberhalb Maloja im Oberengadin.)

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