vor etwa zwölf jahren, an einem solchen schwülen städtischen tag über die dreissig grad, an dem die organe, die lymphen und die hirnanhangsdrüsen köcheln, da habe ich mich erstmals und einfach nur so nebenbei gefragt, wie viele kilogramms an spermaflüssigkeit die menschheit eigentlich an einem globalen tag so produziert und auswirft. schon damals, noch ohne wikipedia und dergleichen, erhielt ich von irgendwoher eine antwort: es sind siebzehn vierzigtonner! oder sechshundertachzig tonnen. siebzehn milchlaster, und die tanks RANDVOLL mit sperma. man muß sich das einmal ganz konkret vorstellen: zum beispiel auf der A9, höhe hermsdorf. sie fahren mit ihrem renault kangoo baujahr nulleins friedlich in richtung süden, hinten im wagen z.b. die tochter, im laufwerk läuft bibi und tina´s pony-ABC. sie nähern sich also von hinten einer LKW-kolonne, die fahrzeuge weiss mit jeweils allseitlichem schwarzen aufdruck in großen nüchternen lettern ‚U.N.‘ oder dergleichen, lassen noch die fünfer-BMW´s im gewohnten pressing vorbeiziehen, weil die sonne scheint und sie gut gelaunt sind, und setzen dann blinker und zum überholen an. wenn man dem lustigen sticker glauben kann („damen aufgepasst, meiner ist achzehn meter lang!“), dann würde das bedeuten, dass sie von nun an dreihundertundsechs meter an weißlichen lastwagen zu überholen haben. zugerechnet noch diverse stoßstangen und kinkerlitzchen und vor allem den gesetzlichen mindestabstand von halber tacho, dann kommen sie auf eine spermakolonne von insgesamt sechshundertundacht metern, ohne begleitfahrzeuge! wenn sie tempo 120 fahren und die LKW´s sich in ihrer geschwindigkeit an den empfohlenen 100km/h orientieren, dann benötigen sie demnach nach meiner rechnung circa 1,8 minuten, um die weltspermaproduktion eines einzigen tages zu überholen, und dies mit den ganzen vertreteraudis und widerum deren, vergleichsweise, federleichtem muckenschisssperma im nacken. da kann die zeit verdammt lang werden unterm lenkrad! oder kurz. denn das ist schon zwölf jahre her.
will ich mir das gar nicht so genau vorstellen, denn dann frage ich mich sofort, wieviel von den sechshundertachtzig Tonnen wohl in diversen Dönern und Pizzen gelandet sind. Nee, ich wills nicht wissen.
zugegeben… länge zählt… was wir nie zugeben würden… aber egal. letztlich sind 1,8 minuten überholvorgang für die weltspermaproduktion einfach zu kurz, um über länge zu philosophieren.
…die Vorstellung, wie Mann auf die Idee kommt, sowas zu ergründen. Ich kugle mich vor Lachen ;-)
Und dann – na dann will ich schon bald einmal wissen, wohin die fahren!
die verkippen ihre ladung ins sommerloch, tipp ich mal .-)
Wenn nur einer dieser Vierzigtonner sich querstellt, umkippt und die Deckel fliegen auf…
Sicherlich ein nabelhoher Schwall, der nun in ihren jeweiligen Wägelchen nachfolgende Damen und Herrn umspült. Und weiter denke ich jetzt wirklich nicht.
Herr Schneck, hören Sie auf mit solchen Phantasien.
Das ist ja ungehörig, was Sie da lostreten.
Sackzement!
Ihr
Fertil E. Schmitz
Umkippen, auskippen, wegkippen … alles Quatsch, meine Herren. Erklären Sie mir doch mal bitte, wie das Zeug da rein kommt.
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na, sie wollen doch nicht etwa chromosömchen mit gammelfleisch gleichsetzen? ich bin empört! ;-)
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‚dauer‘, das ist das zauberwort!
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liebe orchidee, die donnern zu IHNEN!!!;-)
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verklappen…
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lieber schmitz, die kippen nicht um, das sind erfahrene kosovo-afghanistan-fahrer, die schon die invasion an der loire damals mitgefahren sind. truckergruss, ihr schneck.
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keine ahnung, liebe frau frauvonwelt. irgendwie halt, können sie sich ausdenken…vielleicht mit dem kopf voran…?
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sehen sie, frau frauvonwelt? auch der schmitz sagt sowas… ;-)
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das klappt bei milchlastern nicht…
Durch eine Spezialmaschine, den sogen. Phantasmorgasmusenacker – der allerdings nur in den globalen Traumwelten funktioniert. Aber davon wiederum, FrauvonWelt, verstehen ja Sie nun weißteufel mehr.
Also fragen Sie nicht so einen praktischen Pragmatik-Unfug ab, wenn hier schwadroniert wird. Stellen Sie sich’s lieber irgendwie vor. Das muss reichen.
Sackzement.
Dreamcatcher Schmitz
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Ich seh nichts. Ich glaub auch nichts. Siebzehn Vierzigtonner? Sechshundertachtzig Tonnen? Das ist doch eine dieser typischen Toiletten-Penisabschüttel-Weisheiten: Da kannste noch so schütteln und so klopfen, in die Hose geht der letzte Tropfen. Was ja auch nicht stimmt. Es sind immer mehr.
Also, gutster Herr Schneck, wenn Ihre Hirnanhangsdrüsen mal wieder köcheln, dann nehmen Sie ruhig einen Schluck aus dem Phantasmorgasmusenacker des Herrn Schmitz (denn das ist garantiert keine Spezialmaschine zum Spermaauffangen, sondern eine zum Bierbrauen, was ja technisch nicht so wirklich einen Unterschied macht). Trinken Sie, trinken Sie!
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zugegeben, da tut sich eine vollkommen neue dimension auf.
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trucks aller länder, vereinigt euch….
au weia, lieber jockel06! mir schwindelt. und ich muß wieder rauf aufs gerüst. schöne aussicht übrigens von hier ganz oben, man sieht alles, wirklich ALLES, mit fernglas…
Las ich oben in den Kommentaren etwas von einem Truckergruss? Sollte in dem dort geschilderten, unfallartigen Kontext nicht vielmehr von einem Truckerguss die Rede sein?
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Bis die hier wären…. alle tod!
Na dann: alles schön mit Weitsicht erledigen!
Sehr plastisch dargestellt. Ich hatte mich das auch schon immer gefragt.