—
Wirkung und Abgrund. Betroffen, profan. WIR, heute. „Ab in die Ecke und schäm‘ Dich!“. Noch vor Augen eine Normalität, Jahrtausende alt. Das, was mir bei fremden mir fremden Menschen in dazu ungewohnten Gegenden immer aufgefallen war, war deren Gastfreundschaft. Ich weiss noch, bereits 1979 dachte ich, daß Gastfreundschaft wahrscheinlich auf den Chromosomen läge.
Das Internet macht alles kaputt. Was es geschaffen hat. Innerhalb von Minuten wird aus einem Aufschrei ein Knüppel zwischen unseren mittlerweile 4 Beinen. Ich kapituliere. Vor so vielen Meinungen und Knochen, die immer ganz vorne dabei sind. Ich habe ständig fremde Zehen in meinem Maul. Schmecke fremde Nägel. Diese Zitatanhäufung und das Hinterherwerfen stets NOCH eines schon ohnehin nach vornehin gebrochenen Gedankens. Dem das dann allerdings innerhalb von Sekunden genau so widerfährt.
Es ist eine Funktion.
Eigentlich ja ein Wunder. An der „Manipulation“ scheint vor allem die Handschrift wichtig. Was seltsam ist. Denn Charlie mit ihrem pechschwarzen kleinen Toupet zwischen den Beinen beschwerte sich oft über ihre Strümpfe, die morgens vor der kleinen unteren Toilette am Waschbecken nicht über ihre Schenkel rutschen wollten. Nach Nächten voller Sauereien.
Mir geht das heute genauso. Mir rutscht nichts mehr übers Knie. Sie warf ja auch, einfach so aus Übermut und um mich kennenzulernen, ihre nassen Lappen lachend aus dem Hotelfenster. Ich war verstört, immer wieder, so wie sie es wollte. Dieses Spiel gefiel mir.
Heute würde es bei mir selbstverständlich Empörung hervorrufen. Ich würde ein Schild der Solidarität oder eines Fehlverhaltens entwerfen und dann versuchen, dieses umgehend urheberrechtlich schützen zu lassen.
Insofern mag jedes Bild nun ausgedient haben. Das wollten ja viele schon lange. Wichtig ist und wäre dann nur noch der theoretische Beweis eines solchen, oder der Beweis irgendeines speziellen Verkehrs oder einer Tötung auf Verlangen. Oder einer Meinung.