Archiv der Kategorie: Uncategorized

no future, no heidi.

und wenn dann um elf uhr in der nacht die von der kalklauge wunden fingerballen bei kerzenscheine und reserviertem chianti entlang der spitze eines fabercastell nach vorne gleiten, um sich dort in einer empfindlichen hitzigkeit zu treffen, dann denke ich noch manches mal an jenes saftige eingangscunnilingus und consorten mit beate, der auf magersucht spezialisierten psychologin, im winterlichen wien. nach dem üblicherweise folgenden beischlafe aus verschiedenen richtungen im spärlichen souterrain erlaubten wir es uns someist, in der wenig entfernten jugendstilwanne ihrer sich ihrer gleichgeschlechtlichkeit damals noch nicht ganz und gar verschriebenen freundin angelina im soundsovielten bezirke zu duschen, der ofen fraß koks, auf promovierten und ausdrücklichen wunsch hin spielte die musik von al stewart zur gemeinsam genommenen körperbrause und was lag dann noch näher, als die abende mit einer seulement gerechtigkeitshalber gemütlichen fellatio im duftenden frottee auf dem badeboden zu runden, währenddessen angelina schon, halbnackt, den fisch putzte und jägermeister bereitstellte.

einsatz, naheliegend, merci!

luester
(abb.: frau rinpotsche beim putzen)

was lag näher, als dem freundlichen mitarbeitsangebot von frau rinpotsche nachzukommen und sich bei einem flinken einsatz in einem ebenso naheliegenden schlösschen einmal kennenzulernen. nahe lag dann natürlich auch, nach verrichtetem tagwerk gemeinsam noch eine kleine pasta zu nehmen und sich über abermals naheliegende berufliche wie unprofessionelle dinge auszutauschen. ethanol ist eben nicht spiritus. ein beruf macht noch keine passion. und ein blog ist eben kein märchengarten. nahe liegt also, dass mir der heutige tag rundum (und wasserfrei!) so richtig gut gefallen hat.

UmstVA 2/4

das schönste ist immer durch 119 teilen und dann mal-nehmen mal 19. und dann noch die anderen, diese durch 107 teilen und mal 7 mal-nehmen. das blödeste aber sind diese „reisen“. bitteschön welche ‚reisen‘? diese 30ct pro kilometer plus 19%. diese komischerweise erst einmal nicht geltend zu machenden verpflegungssätze (bratwürste/äpfel). acht stunden abwesenheit lassen mich sechs euro aufschreiben. vierzehn stunden abwesenheit machen zwölf euro (wieso nicht vierzehn?). nur bei der 24 bleibt sich alles gleich, das kapiert jeder. das schlimmste an den reisen, sie verweisen einen auf das eigene unstete leben, man müsste diese aufschriebe den persönlichen aufzeichnungen beiheften, diese zerrissenheit immer, diese permanente bewegung andererseits, immer unterwegs, hält das wirklich jung? wieso eigentlich ist porto umsatzsteuerbefreit? wieso für blumen, bücher, taxi und vor allem bilder 7 prozent? ein privileg? ich bat nicht darum. und was ist das mit den versicherungen, deren beiträge ich nicht den voranmeldungen anmerken kann, obgleich sie beruflich bedingt? ich mach das ja alles noch per hand, kugelschreiber und edding. was geht rein, was geht raus, die differenz bezahle ich, hab ich kein problem, ist ja nicht mein geld. wieso aber gilt der eintritt ins museum nicht? den wagen, ach was, ich bin doch nicht blöd und führe ein fahrtenbuch! alles lebenszeit. das ist das, was mich ärgert daran. ist ja aber auch nur alle drei monate, andere machen das monatlich, abendlich, stündlich. mein steuerberater ist ein großer schatz. er hat bilder gekauft und sich auch schon mal mit diesen bezahlen lassen. ebenso wie die anwältin-sued und seinerzeit der anwalt-nord, da schenke ich dann immer noch eine zeichnung drauf. ich halte das promte bezahlen offener rechnungen ja für wichtig, ganz altmodisch. andere sehen das nicht so, leider auch mir gegenüber. jeder ist ja schließlich verantwortlich für sich selber und die kassa muss ordentlich sein, sauber und klar, hrhr. derzeit habe ich ein paar zinslose kredite vergeben, das heißt, ich bekomme noch geld und bezahle gleichzeitig ggf. den eigenen dispositionskredit für mir fehlendes. das macht man irgendwie ja nur aus freundschaft. überhaupt bier und schnaps, ein schwieriges thema. ich war nur einmal angestellt in meinem leben, während der einen ausbildung vor jahren. wie es wohl wäre, würden monatlich gleichartige summen eingehen auf meinem konto, stabil und regelmäßig? hätte ja vor ein paar monaten beamter werden können, bin aber nicht geschaffen für so etwas. und wegen einer (aus nachträglicher sicht…) völlig umsonst angemieteten und nie bezogenen wohnung im blöden sommer 07 zu berlin musste ich eine schufa-auskunft vorweisen, die dann lediglich bescheinigte, dass „…herr schneck zu 98% wahrscheinlichkeit einen kredit zurückbezahlen würde…“. süß, nicht?