(im Original 25×50 Lack auf Aluminium) © /“so, wie Du bist.“ /gut schlafen und an die rente denken. an geld, überhaupt. /(und ans urheberrecht, ggf.) „Wovon haben Sie letztes Jahr gelebt?“ Von Geld und Gemüse natürlich, ja was glauben denn Sie? /ein bild ist schließlich ein bild. ein bild bleibt ein bild, nichts mehr, nichts weniger. ein bild kann nicht hässlich sein, weil es ist ein bild. ein bild kann schlecht sein, nicht aber hässlich. ein bild meint oft das gegenteil von dem, was es ist. eines jedoch bleibt ein bild immer: das bild eines bildes. oder besser: das theoretische abbild eines möglichen gebildes. das darf man nie vergessen.
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Die große Andechser Lüge
Zu Andechs einst,
da ich wusch Dein‘ Stuck
als ich gipste den Verzierling
nächst des aller
Heiligsten.
Die Sakristey ward unser Heim
im ersten Stockw.
Das Herze schon krank
die Arbeit tags,
des Trankes Nacht
zu guter letzt
das Werk – vollbracht!
Blieb aus die Rüge
das Glas zersprang:
der großen
Andechser Lüge.
#
(Nachklang)
Nun driften See und Sein
ins tägliche Schifflein hinein.
Der Nachen wird sinken
Überlebendes winken
wie stets –
Die Zuversicht ewiglich mein.
—
(für T.A.H. Grünwald)
Funkloch
„Schnitze nicht in Hütte, Tisch und Bänke
Herz, Pfeil und Namen ein.
Die Dinge glatt zu finden
wird jedem lieber sein.
Auch ist es völlig schnuppe,
ob hier zu lesen ist,
dass Du mit Deiner Puppe
mal hier gewesen bist!“
—
Summe Steigung: 1.130m, Summe Gefälle: 397m, höchster Punkt 989m (falsch: 1000irgendwas!); Summe Strecke: 20,1 km bzw. km16 (Tag 1 von 15.00 Uhr bis 20.37 Uhr); stimmt sowieso alles nicht, da Übernachtung Bauernhof. Summe Kilometer lt. Kirschkern: 24, dabei nicht berücksichtigt Ablauf über Sch. nach Trbg.-Hbf und wieder rauf (Pizza, Tag 2) und wieder runter (Quersumme, Faktor im Sinn). Stunden Laufen ges.: ca. 7,5 – 8,00 h, Quelle (neben vielen anderen: diese).
Die Gegend an sich im Allgemeinen begann vor etwa 55,8 Millionen Jahren und endete vor etwa 33,9 Millionen Jahren. Seither, so die Auskunft des Kirschkernes, hebt sie sich östlich und westlich gleichermaßen um 2cm pro Jahr und wird dann aufgrund von irgendeiner Magma irgendwann platzen. Was dann mit dem Rhein passieren wird, das weiss der Geier.
Die Prechtaler Schanzenlinie im Speziellen aus der Zeit irgendeines spanischen Erbfolgekrieges sowie der Felsen Karlstein (964m) als ehem. Vierländereck (Baden, Fürstenberg, Österreich, Württemberg) sind zwar interessant, verblassen in ihren subjektiv gestapelten Wahrnehmungswichtigkeiten jedoch angesichts spürbarer Ober-, Unter- und hinterer Schenkel, gleichwohl ungemein positiver Körpererfahrungen diesbezüglich mitsamt wäldlicher Lehrtafeln über altersgruppengeordnete Pulsfrequenzen (1. Hey, Spaß!, 2. Guck mal, mittleres Vergnügen!, 3. wahnsinnWOW: Leistungssport/Abt. Alter Sack!). Ein Schelm, wer diese aufstellte (Farrenkopf, 789m).
Zecke nach km 2,7 (Kirschkern), Co2-Bilanz in Ordnung (welcher Wald mag schon sterben?), Regen: keiner, Gewitter: keines.
Heimreise 1: Mama/Skoda südlich, Rückfahrt Rest (andere Richtung): Villingen, Rottweil a.N., Horb a.N. und dann wie üblich (Hohenzollerische Landesbahn, DB). /Dort, so würde man es heute nennen, ein Konfliktgespräch zwischen Lokomotivführer und 1.Mai-Leiterwägele-betrunkenen Frühzwanzigern, welches die Fahrkahrtenknipserin bravourös deeskalierend entschärft, zuletzt deren beinahe Verbrüderung, junge Leute (noch ohne Messer), alle haben einen schönen Tag erlebt und der Lokführer sollte mal ein Seminar besuchen.
Der Geruch von Kuhstall hängt nun selbst einmolekülig im Häs. Ammoniak macht nix. Stattdessen ein Hoch auf die Organisation! Und deren Liebe für den Westweg.
Zuletzt ein Maikäfer gerade eben, der an mein Fenster klopft, da hier noch Licht wahrscheinlich, auf Partnersuche. Die Zeit läuft.
kaum sommer, schon ärger.
…
©
BRASS
sozusagen:
小澤俊朗 ( 指揮 ) 尚美ウインドオーケストラ
Der örtliche Musikverein hat am vergangenen Wochenende in der dörflichen Turn- und Festhalle ein faszinierendes Frühjahrskonzert hingelegt. Ich war im Ernst begeistert über die dargebotene orchestrale Blasmusik, mit der ich mich bisher nie weitergehend beschäftigt hatte, einmal abgesehen vielleicht längst vergangener Klänge von Frank Zappas „Yellow Shark“-Produktionen bzw. den punktgenauen stakkatierten Bläser-/BRASSsätzen, die mir von da her bekannt sind. Vor allem angetan war ich der Kompositionen von Frank William Erickson (1923-1996), beispielhaft der Titel: „Overture Jubiloso“ (oben verlinkt, sozusagen). Ich muss da dringend weiterforschen. /undWie gerne würde ich irgendeine kleine Trompete aufspielen können.
/…(und) immer wieder heisst es, ich müsse mich doch ENDLICH entscheiden zwischen bildnerischem, filmischem, restauratorisch-denkmalpflegerischem, textlichem, darstellerischem, fotografischem (usw.). seit meiner selbstentdeckung allerdings dieser wahrscheinlich gonadenbeigegebenen bescheidenen schaffenshinweise und damit beruflichen hinführungen zur tätigkeit habe ich es mit dem phänomen des ’springens‘ und der wiederkehrenden wiederaufnahme diverser meist kreativer Strang-Enden zu tun. es gibt so/zu vieles, was umfassend spannend diesbezüglich bereit steht, wieso also sollte ich auslassen?. -diese sprünge, oft quälend (anfangs…) und voller selbstzweifel, mal mehr, mal weniger (bis heute). aber schließlich, ich kann mich nicht verbiegen. ich bin eben so. ob das sinn ergibt in der deutenden betrachtung, oder nicht. ich weiss es nicht und wills mitnicht wissen. man lebt ja wahrscheinlich nur ein- /oder (max.)- zweimal.
—–
/Unverständlich und ganz aktuell ist es ferner, dass ein sehr altes – und aus meiner Sicht in vielerlei Hinsicht äußerst erhaltenswertes – Haus aus dem verm. 15.Jh inmitten der heutigen Stadt Stuttgart abgerissen werden soll, d.h. damit in historischem Bestand und städtebaulich einzigartig erhaltener Erscheinungsform vernichtet werden würde. Sollte diese Entscheidung tatsächlich beibehalten werden, so werde ich gewiss noch von diesem Vorgang berichten.
/grosse blonde
Im Kino gewesen, einen Film dort gesehen, /Und wenn wir alle zusammenziehen?, mit Geraldine Chaplin, Jane Fonda, dem großen Blonden Pierre Richard und zwei weiteren Hoch-Charakteren (Guy Bedos, Claude Rich), die ein wunderbares Theaterstück liefern mit all ihrer großartigen Schauspielerei und ihrem spürbar gelebten Leben, mittendrin Daniel Brühl, wie immer als ein junger Hüpfer, der sich aber gut schlägt und genau der Richtige ist inmitten dieser Riesenriege.
/Fällt mir ein, dass ich mal joan baez live gesehen habe in athen, lange her. Die verwechsele ich immer mit jane fonda, keine ahnung, warum. Allerdings würde ich gerne auch mal wieder eine zwanzigminütige riesenschiesserei im dolby-surround schauen (wie in „Heat“ oder in einem dieser mexico-Filme), mit ganzer rolle menthos-frucht, wegducken, zurückballern und händchenhalten. Auch keine ahnung, warum.
/I ♥ Loesemittel.
/hau den Hombre
„[fundstück aus-in einem abrisshaus, achtlos weggeworfenes und magazine am boden mit fussabdrücken der vermutlichen gebäudeverwerter.] /verwobensein mit weissdergeier, mit geschichten und menschen, mit denen man das nicht will. und nicht wegzukönnen, weil. WEIL, immer dieses weil. maxime ist, wegzukönnen. DAS aber wissen auch die haltenden, die spezies der Haltenden. sie verüben Macht über einen, weil sie das wissen und sie halten einen fest, (obwohl SIE es waren, ggf., die hingingen/bingen?), -ein ÜBRIGENS ganz merkwürdiges prinzip, was mir nicht verstehbar ist, jedoch interessant klingt, da es zunächst so uninteressant. /’ja MAI‘, was macht man da, man scheinflüchtet in „vieni, non perdere tempo!“, ins sprechblasen, ins blasen, ins Horn, in vielfarbige Unmöglichkeiten. (womit man dann beschäftigt ist, wenigstens: beschäftigt). /was macht man, wenn man keine Macht über andere auszuüben gedenkt, wenn man an Vernunft noch glaubt und an Erkenntnis, jenseits der geschnödeten selbstbilder und des juckens anderer an sack und schritt? /versuchen Sie’s doch mal bildnerisch auf Kasse und hauen sie den metaLukas (auf kasse), ihr sparringpartner wird’s danken.
lösen Sie sich! -und machen sie sich locker, hombre, ggf. mit ring oder schnürware, am kampfgeschehen. zur not eine bingen’sche kräuterspirale, was aber nützen die ganzen schönen bänke vor den häusern, wenn niemand darauf sitzt?
Das Hochhalten und das De-Montieren, gleichzeitig, ein Leben lang. ich glaube, das ist es, was die meisten Männer früher umbringt, als die Frauen.
/Weil Frauen von Montagen keine Ahnung haben.“
—
je mehr, desto weniger. (und achwas, das abbild viel zu schön für solcherlei gedankenstiegen/werkverträge/schnittlauch/pannenhilfe.)
Millieu-Kartoffel
aussagen und einschötzungen, das sind keine röte, keine räte. auch keine einschwätzungen, keine nöte. warum wird man rot, wenn man rot wird? ohne not? was ist das ein für entwicklungspsychologisch darwinsches (alles-zufall-mutations-galapagos-) -signal? wenn man rot wird? es muss ja schließlich irgendeinen vorteil geben, wenn man rot wird.
(nicht, dass ich noch rot würde.)
Und da ich schon am Fragen bin: Wieso wurde ich eigentlich nicht nach Tennessee hineingeboren? Wieso begegnete mir Rusmann? Wieso fuhr ich ’96 am zehnten Mai nach München in die Galerie Christian Gögger? Wieso wurde M.H. nicht Chef der dokumenta X? Wieso klingelte vor sieben Jahren der Dienst der Telekom um 7.34 Uhr (und nicht um 7.45 Uhr)? Und wieso brachte ich die alte Dame im Sommer 2010 an einem schönen Tag zum Seniorentreff?
Der Grund ist wahrscheinlich meine Millieu-Kartoffel. Die Kirschkern hat ihren Magen hochgeschlagen, ich meinen Kragen. Beide hören wir diese Musik, dass heisst, vorerst höre nur ich sie, sie würde ggf. noch rot werden dabei. Und am besten wäre wohl, sie hörte gänzlich andere Musik, nämlich die ihre, nicht meine.
Vielleicht tut sie das ja auch schon und ich weiss es nur nicht. DAS wäre das Schönste.
Schlenzer
(klick aufs bild macht gross. /ich mag ja diese freundlichen programme für die fotofummelei, wo man auch die ränder malerisch wedeln kann und an den farben bisschen rummachen. und dann, wir waren ja auch schonmal da, dort gewesen.)