—
/anläßlich 46 neu zu rahmender eher einmal wieder kleinformatiger Arbeiten war ich nach der grundlos immer wieder offenbar fast verhasstesten Stadt D’s gewesen, gefahren. Zu sein im positiv harmlosen und nicht unschönen Stuttgart (wie ich ja seit Jahren es verfechte, zumal in B., entgegen aller nutzgenossen es einst habenden Leugner, speziell der der stuttgartgenerierten Berliner, die müssen das immer tunlichst verheimlichen, wo sie herkommen, aber ich erkenne sie nach 2 Sekunden sofort an den verschluckten „er“-Endungen). Wirklich grundlos, ohne Grund und wirklich. Beim besten Rahmer also von Deutschland, nämlich dem H.P.Wohnhas im Heusteigviertel. 30 und mehr lange Jahre an Erfahrung, mindestens, im Rahmen und Hängen und in künstlerisch feinfühligen Lösungen sämtlicher Art von bildnerischen Fragestellungen, was Ausstellungen aber auch anderes anbetrifft, auch Feinheiten aller Art und Präsentation, zudem mit den Größen, Größten und Kleinen und Wichtigtuern und Unwichtigtuern des Kunstbetriebes, seien es Künstler oder Galeristen oder Zaungäste. Und ich bin ziemlich froh, dort in den mittleren Neunzehn90ern ganz leise als Hilfskraft hinten im schönen Altgewerbe an der uralten Gehrungssäge gestanden zu haben, gelernt habe ich da eine Menge, und Geschichten erzählen zu können von daher, die man kaum glauben würde heute. Von mittlerweile ergroßten und erkleinten Künstlern aber durchaus ja auch von den vielseits Normalgebliebenen. /Und nach wie vor zivile Preise, viel zu zivil eigentlich und mir manchmal wirtschaftlich kaum nachzurechnen, gleichzeitig natürlich sehr künstlerfreundlich, dazu eine immer noch stets geduldige Herangehensweise an sämtliche Problemkollektive in Sachen, Dingen, Blättern und Menschen (mich eingeschlossen), auch die der ungewöhnlicheren Sparte, mitsamt der oft ja schwierigen Charaktere sämtlich kunstbetrieblicher Protagonisten.
Dank also an H.P.Wohnhas, hier an diesem Ort auch mal. Und natürlich an Gertrud am Passepartout und Einsargen etc., sowieso. Und eine Empfehlung an alle Rahmungswilligen. Immer noch heißt es dort in der Neonwerbung zur Straße hin unprätentiös „Rahmen-und-Spiegel-Studio“, ganz 70er und vintage, aber eigentlich ist das gar nicht vintage, sondern wunderbar konkret. Bei etwaigem Interesse muss man einfach nur herumgoogeln, dann findet man das schon. Oder mich fragen.
Die oben abgebildete Arbeit aus dem Kriegswinter 2007 ist bereits gerahmt und sogar auch noch zu haben, wenn ich mich nicht irre. Und nun ists aber Schluß mit Novemberkontent, übermorgen ist der 1. Advent, auf den ich mich ganz unbestimmt freue, genauso wie auf den ersten Schnee, wie immer.