Laika, die Weltraumhündin

habe in einer schublade wiedergefunden: ein paar original-presseaufnahmen auf schönem baryt-papier, ein flohmarktkauf auf dem stuttgarter flohmarkt um ca. 1992. dargestellt ist Laika – Die Weltraumhündin RUSSIAN SATELITE DOG (SPUTNIK II) STILL RACES AROUND THE ORBIT… NOT EXPECTED TO SURVIVE.. vom november/dezember 1957; ich habe einige fotos der mir vorliegenden im www gefunden, so z.b. dieses, aber wie ist das denn nun eigentlich, könnte ich die meinigen ablichten und in das internet stellen, ohne eine erlaubnis von KEYSTONE („keine veröffentlichung ohne ausdrückliche erlaubnis von KEYSTONE GmbH München, 1957…“)? ich habe keine ahnung. /und obgleich ich ja selbst „urheber“ bin: ich kapiere das urheberrecht noch immer nicht vollständig. vielleicht aber gehört das ja zum urhebern dazu. dass man das nicht kapiert.

ebenso gefunden 2 original designzeichnungen von schicken und offenbar italienischen schuhen aus dem jahre 1962, sign. und datiert „Mutti 1962“ (google fragt „meinten sie mutter design„…). ich könnte diese eigentlich mal rahmen. oder verkaufen, wahlweise verschenken. sowas ist ja ein schönes geburtstagsgeschenk. und ungewöhnlich.

dabei fiel mir auch wieder mal ein, wie ich in meiner kleinen stuttgarter wohnung eines nachts vor ca. achtzehn jahren erwachte. es war eine miniatur-einraumwohnung gewesen mit einem übernommenen hochbett. das kopfende befand sich direkt neben dem oberlicht des fensters. dieses oberlicht ließ ich jede nacht offen stehen zum zwecke der belüftung des raumes. das fenster befand sich hangseitig oberhalb der mülltonnen im hof. in jener nacht nun träumte ich irgendwann auffallend schlecht, ich hörte plötzlich ein tiefes atmen direkt neben meinem kopf. worauf ich erwachte und da stand jemand auf dem fensterbrett und schaute mir durchs weit geöffnete oberlicht funkelnd kaum zwei handbreit von mir und meiner kehle entfernt in die augen. ich bin selten so erschrocken und es ist ja unglaublich, wie einen das adrenalin von null auf hundert in wenigen minisekunden hinauffahren kann. ich schrie ihn unwillkürlich an so laut es ging, drohte mechanisch, wollte mich für diesen schrecken auf ihn stürzen und hatte gleichzeitig einen moment lang todesangst. ich brüllte also und er sprang von den mülltonnen, ich jagte aus der wohnung in den hof aber da war er schon weg. allein die vorstellung aber, dass jemand einem so nah gewesen war, ohne dass man dies erlaubt oder dem zugestimmt hätte, ließ ein gefühl völliger ohnmacht noch einige wochen nachwirken. wie lang hatte er da so gestanden? wieviele minuten? die belüftung des raumes bewerkstelligte ich fortan auf andere weise (an die ich mich aber nicht mehr erinnere).

es gibt sicherlich ohne zweifel schlimmeres. aber das fiel mir jetzt eben beim betrachten der armen weltraumhündin LAIKA (und den schönen italienischen schuhen) wieder ein.

/robin

Ich bin Robin Schneck und ich reite im grünen Buff durch die weiten und dunklen Wälder Süddeutschlands, um den verdammten Ehrensold von Christian Wulff an die Armen und Bedürftigen zu verteilen, welchen ich ihm geklaut habe, weshalb mich seine Schergen aufs Schärfste verfolgen, was ihnen aber nicht gelingen wird, denn das sind alles Städter und ich genieße großen Rückhalt in der Waldbevölkerung! Ich bin moralisch super aufgestellt. Jegliche Werkzeuge sind ohne Scham zu benutzen. Man muss sich bedienen. Hey-Hoo!