Also jetzt die ersten abrasierten Kornfelder. Mit Strohhalm zwischen den Zähnen, darin liegend, ICH! Auszeiten lassen sich eben schlecht kürzen, also Hose kaufen, Markenware, Langarm, vor allem: WEIT. Risse zumachen mit expandierendem Material. Andere beglückwünschen, mich selber auch. Einen kleinen Zettel bekam ich unter der Tuehre hindurchgeschoben, der mich Wresteln lassen könnte. Handcreme für die allerseits Fingerchen, Deoroller (Nivea) war ausgelaufen. Beim Karl-Heinz erzählen immer alle ausgerechnet MIR ihre Geschichten, die sie den neben ihnen gesetzten Abschnittspartnerinnen nicht erzählen können (und wollen). Bin da oft so eine Art ‚Elbling-Medium‘, vor allem im Sommer (fällt mir auf). Würde mich nach der ganzen Scheiße gerne mal wieder über richtige Dinge unterhalten wollen, sehe aber nur ewig wiederkehrende Stöckelschuhe. Ich mag ja Seitenscheitel, Altersflecken und kleine Behinderungen und Bleiweiß. Das finde ich sehr sexy, ob oben, mittig, untenrum oder an Fingern. Da gehört aber auch ein klein wenig Ordnung hinein: Maurermeister und Koriander, seitliche Seiten von Grundstatik (Flanken), Reflektion nebst Historie oder ein sich meinetwegen von selbst herabhängendes Lid (aufgrund Gewöhnung), dieses gerne auch: geschminkt. Brust rein, Bauch raus und nie die Fädchen verlieren. Als Dreingabe noch ein Rezept für Mörtel/grob: 5RT gröberer Sand (0,5-3mm), 1RT Feinsand <0,5mm, 1RT Quarzmehl, 1RT Kalksteinmehl, 1,5RT Ziegelmehl 0-2mm, 2 Modellierspachtel Holzkohlemehl; das alles im Mischungsverhältnis 1:3, mit Sumpf- oder ggf. Weißfeinkalk. Mit Eins-zu-Drei liegt man selten daneben.
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ach was, wir machen halbe-halbe!
Sie, Herr Schneck, sollten ausschließlich mit dem Goldenen Schnitt umgehen!
1:3 für Sie, Herr Schneck.
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liebe frau rinpotsche, der schnitt lagert derzeit noch gut verpackt in goldenen kisten. ich bin aber auf dem besten wege dorthin…
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Das ist ein sehr faires Angebot von Ihnen, danke. Zumal ich über gar keine Langarmhose verfüge.
Ich hege ja den Plan in meinem Herzen, und das schon ca. 20 Jahre, mal selbst Stuckleisten zu ziehen. Sie kennen da bestimmt auch ein Rezept und haben ein paar Tipps, die nicht in Bohnagens Gipserfibel stehen. Ist aber noch nicht aktuell. Erst Baumhaus! :-)
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Sie planen aber nicht etwa ein Baumhaus mit Stuckdecken?!? Ihnen würde ich das zutrauen.
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Jetzt wo Sie’s sagen! Es gibt ja auch regenfesten Stuck (Schneck nach Rezept fragen!).
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regenfester stuck? einfach 1:3 ;)
(ok, war zu spät. allerdings vertragen sich gips und wasser nicht so gut. gips verändert/vergrößert sein volumen unter feuchtigkeit. daher hilft auch hier einmal mehr: der kalk. und, lieber books, beim gesimseziehen war ich in person noch nicht zuschaffen, habe aber zusehen dürfen. einer klatscht das material an die wand, der andere ‚zieht‘ mit einer profilschablone das gewünschte profil. sauwerk. interessant war die begegnung dereinst im münster zwiefalten mit allgäuer stuckateuren, die den sog. ‚antrags-stuck‘ rekonstruierten. damit der gips länger offenbleibt, haben sie etwas weisswein zugesetzt. früher, so sagten sie, habe man zu selbem zweck „halt reingepinkelt…“. und @langarm: ich führe ihnen die markenlangarmhose dann beim pilzepastaessen ca. 50km südlich zürichs einmal vor, ja? natürlich nicht ohne blumen und einen wein (1:3) mitgebracht zu haben!)
bestens, ihr schneck
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Ein Wein und drei Blumen? Klingt gut! Und den Kirschkern nicht vergessen (also ich weiss schon, dass Sie den nie vergessen, aber Sie wissen schon, wie ich das meine).
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Staufen platzt aus diesem Grunde gerade aus allen Nähten! Aus direkter Quelle: Betreutes Platzen!
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@acqua, ich weiß schon, wie sie das meinen (aber sie wissen auch, wie ich das meine…) ;) /der kirschkern übrigens, der zieht/zog heute um…
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1:3 mischen. Ist ganz einfach. Steht da oben.
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Sie wird auch Sie und Ihr gemeinsames Leben nie vergessen. Davon bin ich überzeugt.