einwampfrei

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(…)

kribbeln im linken zeh hört auf auf dem heimweg, mit dem B., der sein fahrrad schiebt, bis zum platz vor, er dann rechts, ich geradeaus, erneut wurde ich angesprochen „ob ich was suchen würde“, das ist ganz lange nicht mehr passiert, bin dann immer freundlich, wie in einem fachgeschäft mit umsorgender beratung. beim gentrifizierungsgucken stete veränderungen festgestellt, es gibt keinen kohlen/holz-laden mehr in der strasse, vormals drei. stattdessen drei kleine modeläden da drinne. und auch auf der insel jetzt „prenzlauerbergisierung“, so sagen die freunde. eine wohnung, vor kaum zehn jahren dort gekauft, kostet nunmehr das 2,5fache. und das schöne gewerbe/wohnen, 96qm, 4 zimmer/parterre VH am gustav-müller-platz No.1 war dann auf telefonische nachfrage natürlich auch schon verkauft, wahrscheinlich ungesehen und nur mit fotos per mail nach kanada aus der portokasse. aber ich wollte mich ja damit nicht mehr herumkauen und mir auf mein wertschöpfungsdrama hacken.

in der wohnung unter mir bohrhammer, bohrhämmer in wohnungen unter einem haben etwas fundamentalbedrohliches, ich wollte mich ja eigentlich bewaffnen, aber in ganz NKN habe ich kein einziges waffenfachgeschäft gefunden, nur einen raucherbedarf mit dem zusatz „selbstverteidigungsbedarf“, aber mehr suche ich ja gar nicht und sowieso ist das alles gelogen und erstunken, ich hatte bisher immer ein gutes näschen im strassenseite wechseln, wahrscheinlich ist das meine waldjugend (wölfe und füchse). es gäbe so viel aufzuschreiben, vor allem über die kirschkern, aber irgendwas ist, dass das gerade gar nicht sein muss. außer vielleicht, das ich mich über den gestrigen abend im KÄSECLUB wirklich sehr gefreut habe, schön war das, auch wenn zweie leider gefehlt haben. hier alles gut und einwandfrei, aber mich ziehts nun in unbestimmter form und verdecktnervös an den waldrand ins atelier. zum MODEfotografieren und malen, weniger zeichnen.

3 Gedanken zu „einwampfrei“

  1. Bei uns im Musikunterricht hieß das noch Klöppelverzeichnis, zumindest war ich längere Zeit, unter einem weißhaarig-cholerischen Maestro von Chorleiter im Sopran singend, hiervor fest überzeugt.

    1. Sopran ist lange her bei mir, Klöppeln allerdings rückt näher, das ist ja fast wie Matschen oder Malen. /auch ich hatte nur durchweg bescheuerte Musiklehrer, die mehr vernichtet haben, als wenigstens gelockt. Alles andere musste ich mir später selber wiederherstellen. Dafür dann umso mehr. : )

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