13 Gedanken zu „Die große Wasserstelle“

  1. mein weg nach westen also, zur wie immer zu putzenden sonne, führte mich dann nach getaner arbeit auch an die große wasserstelle. ja, hier hatte einst onkel jespersen sein gemächt zu später stunde ausgepackt, um mich zu dingen zu überreden, die ich nicht wollte. es ist ihm nicht gelungen, ich richtete das große jespersen-massaker an, mein erster sieg über die allzu roten häute. hier aber auch war meine omi stetes ziel gewesen, in zeiten, in denen ich noch nicht wusste, was weder ein pferd noch ein rind war. und heute weiß kaum noch jemand, was ein liegewagen ist, geschweige ’negerkühe‘. ich schlug nun lager auf bei meinem alten freund atlas und seiner lady (southern), bekam den besten kaffee westlich von millern im saloon von mdme. faust (übrigens der schönsten frau im wilden westen!) und abends, am feuer dann, die jungen leute lärmten woanders beim sturm und zählten ihr peinliches taschengeld zu dollarn, während sie silberfischchen grillten, da palaverten wir mit el kid über zügel, leder, metallene töpfe und alte brandzeichen. am nächsten morgen verließ ich früh die gegend, nahm bei little big stillhorn mein pony auf und wir ritten weiter, immer südwärts, dem herbst entgegen.

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