1613 frei, gelegt

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Sowas war lange nicht, jedenfalls mir. Und wir dachten am Anfang noch, vielleicht eine seriöse Turmheilige, die Barbara zum Beispiel. Stattdessen neben floralen Motiven in den angrenzenden Fachwerkfeldern dieses hier, eine Karikatur fast, von was und wem und warum auch immer. Als erste Fassung, bestätigt, und nicht etwa ein frühes Grafitti. Lockerer Strich. Und das 5 Jahre, bevor der große Krieg begann. Eine Schnapsliesel vielleicht, Aufforderung zum Lockersein oder Übung und Traum vom Gesellen? Die damals waren ja auch nicht so blöd, wie wir heute immer denken. Mit Nimbus? Oder großem Renaissancekragen? Und ausgerechnet an dieser Stelle so gut erhalten, vergleichsweise. Das war schon spannend, Glück und witzig heute mit Skalpell und Lupe, bei 4 Grad oben in dieser Turmstube. Habe mir die Füße dort warmgefönt, das freut die Florfliegen im Überwintern, wie mir großherzig und spirituell auffiel. /Schlusszustand:

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11 Gedanken zu „1613 frei, gelegt“

    1. Auch wir mussten die ganze Zeit lachen bei der Arbeit und dem Popeln daran. Oder Giggeln, gelegentlich Prusten, auch gegen die Kälte. Und selbst die Offiziellen, die es sahen, taten ebendies. Möge der zeichnerische Sachverhalt Ihrem Unglückstag Gutes diesbezüglich folgen lassen!

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