die „UstVA“ ist für jeden beruflich-freien ein fettiger, dreckiger, ungepflegter und stinkender wurschtfinger mit angekauten verworfenen nägeln und darunter schwarzem getrocknetem dreck. in der offenen, nie verheilenden und suppenden wer-bin-ich-und-warum-tu-ich-das-was-ich-tu-wunde. es ist ja nicht so, daß ich es nicht verstehe, daß man steuern zahlt. mache ich ja gerne. aber alle drei monate dieser zwei bis fünfstündige zahnarztbesuch. es heisst ja eigentlich „UstVA“. „UstVA“, so hätte ich eine russische kurzstrecken-rakete genannt, aber doch keine steuerabfuhr? ich habe mir angewöhnt zu sagen: „Ummmmst-vau-aahh“. schön lang gesprochen. und weil ich auch „UmmmstVA“ als verwendungszweck bei zahlungen angebe, hat das finanzamt schon zweimal brieflich mitgeteilt, meine zahlung nicht zuordnen zu können. nach dem dritten quartal weiß man dann wenigstens, daß es wieder sechs monate winter werden wird.
was man bei dem Suchwort UmSt-Va so findet … *grins