kontrastmasch.

sehr schöne kontraste, bis mittag DORF und dann eine schneefahrt mit roadmovie, ich hatte ja die winterreifen entgegen der laufrichtung montiert, jetzt sind sie wieder richtigherum, wie peinlich, aber natürlich war das absicht gewesen, einerseits, um das schicksal unerschrocken herauszufordern, andererseits um zu sehen, ob sich solch ein gegenlauf aufs leben und seine reifen (semperit) auswirkt, den alltag, die befindlichkeiten und den körperballon mit seinen vulkanisierten schwachstellen (lange her, schon lange her, langelange her). wie peinlich, wie cool. /immer weniger schnee dann, das anhaltinische kilometerfressen, die maschine läuft rund und abgesehen von ein paar arcticwhiten flachaudis mit 220 sachen vor keineahnungkurven und bei nassen minus 2 grad, da also, wo wasser manchmal seinen langweiligen zustand ändert – alles ruhig und schnurrend. /diese 680km. /kontrastmaschinen, aussteigen, gott danken, schnuppern die luft und dann ein wenig zeugs rauftragen, schnell alles einräumen, damit das temporäre immer und überall nicht mehr anwesend ist und das JETZT flink ankommen kann. damit man dann DA ist, basta. nur auf den baustellen lebe ich gern aus dem koffer, da mag ich die temperatur von zeit. /und schon gleich bin ich mal wieder hier, meine ganzen freunde leben hier, scheisse, es ist eben einfach so. am waldrand lokal und kneipe? ach wo. aber hier immer gleich mal umme ecke. der fotograph und der leiblingszeichner, gestern (der M hat gefeiert am vortag und sagte daher ab, leider). wenn die wüssten, wie wohl mir das tut, wenn SIE – mittlerweile schon eine kleine tradition, jedenfalls für mich – stets zur stelle sind auf ein kleines Trinken, wenn ich kaum gelandet bin. danke, Ihr. /das überbringen von liebevoll ausgesucht und ebenso verschnürten lebensmitteln, auch dies schon fast jetzt tradition, ich mach das so gerne, hab ich es doch auch selbst schon genießen dürfen, und überhaupt. mit der LaN einen kaffee, und wir waren uns heute milde und einig und ganz zähmchen, dass eben jeder und jede seine und ihre ZEIT hier erleben darf und soll, ganz ohne ranking und „wer-war-wann-schon-hier-und-wer-wann-noch-nicht“. ganz ohne preisvergaben, ätschbätsch und missgunst. wir waren ganz lieb heute und weise. aber grinsen mussten wir schon auch. und ein bisschen dialekt, aber nur ein bisschen und dann gleich strenge augen, darf ja keiner hören. /noch am wannsee gewesen auf einem winterlich aus dem see gehobenen boot, dessen unterwasserbauch ausgebessert werden muss, in ferne das und jenes strandbad, wo ich mit der kirschkern EINST plantschte (…). /schnellschnell -der blick nach vorn. /umso mehr looke ich forward auf die arbeit dort am Boot demnächst und vor allem auch dann mal aufs segeln including plantschen und ankern mit dem eigner und der köchin including suschi, sischa, schischi (Hummer) und schuschu (Wein).

die kontrastmaschinen müssen bedient werden, sonst fressen sie einen auf. VIVA!

2 Gedanken zu „kontrastmasch.“

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