schlitzwitz

Der Unterbauch bemängelt schweres Gewölle, sagt, den Habicht und seine Knochen musst du schon selber wieder da irgendwie rauskriegen. In den Magazinen schreiben sie sinngemäß: „Das erotische Bildthema wird derzeit wiederentdeckt.“ Was für eine bahnbrechend wegweisende Grandiosität. Erkenntniskuratorische Höchstleistung. Die neuen Langarme sind kurvenbetont und Bäuchlein erträgt Feinripp stoisch. Ein tiefer Ausschnitt lässt sich auch schwarz tragen. Ich sollte mal wieder alles zusammenklatschen, den Kaliningrader Klappspaten auspacken, Quark und Nüsschen rationieren, das Rouge wegwerfen (oder an Arme verschenken) und den Rasen/Busch mit intelligentem Wald japanischen Essiggewächses auf sechs Zentimeter stutzen. Oder Millimeter. Wie alles andere auch. Vor allem nicht immer freundlich grinsen am Schlitz für Überweisungen, sondern alles ablecken, was mir unter die Plunze kommt. Dass sich Finger verschränken lassen, das wussten wir ja nun schon. Anstatt dessen einfach mal wieder einen verbindlichen Hummer aus Helgoland zurückgehen lassen, sogleich danach sexy Familien gründen. Und die dann dem Staat großherzig überlassen. Auf dem Festland, sonstwo. Im Hintergrund kilometerweit Maisfelder fürs Biogas, dahinter irgendwelche Alpen.

2 Gedanken zu „schlitzwitz“

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