reichlich

über die autobahn 8 und den hitlerschen aichelberg nach ulm, trickreich die dortigen insurgents umfahren, dann nach süden in richtung der berge, dann abgebogen nach osten und schließlich in jenen unendlichen weiten bayerisch-schwabens gelandet. dort im beginnenden voralpenland den rücken professionell massieren lassen und mit wärme denselben behandelt, minigolf gespielt und knapp gewonnen, gut gegessen, die vorzüge eines kurortes genossen (man kann sich ständig saujung fühlen), ein wenig geschwommen, gedöst, nichts-getan und zeitig ins bett, um schweren dieselschlaf zu tanken für die nächsten monate. lotto war nix, obwohl: einmal dreimal zwei richtige, immerhin – dafür endlich der alten dame ihre alten DM-münzen getauscht, die derzeit noch älter sind, als ich. mit der kirschkern eine wohnung für bahram gesucht, ihren plänen zugelauscht, eine rezension angefertigt über die südsee, im atelier ein paar schöne neue bilder geschöpft, heute äpfel abnehmen und eine neue normalbrille anleiern. warum gerade draußen die hunde wie verrückt bellen, weiss ich nicht. allerdings, dass das kloster irsee ein bemerkenswerter ort ist, das weiss ich nun. überhaupt: keine schlechte gegend da und so einen sommer wie heuer mag ich sowieso. /auch deshalb, weil meine berufsriskanten verdienstausfälle werden ja nun künftig vom freiberuflerministerium übernommen. rücklagen brauch ich nicht mehr, ist wie in polynesien, kokosnuss und fisch ist immer da, reichlich vorhanden, und warm ist’s auch gratis.

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