dopplung

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(die nachbarin telefonisch: „Herr Schneck, gut, dass ich sie erreiche, haben Sie denn schon gehört?“, ich jedenfalls war dann halsüberkopf nachts und bei nebel nach westdeutschland gefahren, die alte dame war gerade notoperiert worden, sie lag im krankenhaus über den halben berg, dazu der tierarztjugendkumpel mit einem herpes im gehirn eine station tiefer, er war fast gestorben ein paar tage zuvor und so konnte ich täglich beide besuchen und es gab dazu noch eine ausstellung aufzubauen auf schloss achberg im allgäu nächst dem bodensee. nachts also, jeweils fertiggekümmert und zurückgekehrt an den waldrand, hörte ich diese musik, sie war gerade neu erschienen, ganz laut im leeren haus, noch nie hatte dieses haus soetwas vernommen seit den BEATLES zu weihnachten 1977 mit tante ilse aus wilhelmshaven mitsamt dackel haidjer unterm baum und andor, dem boxer. ein schwarzer allgäuer landrat wollte noch vermeintlich pornographisches verbieten, vom dachboden aus fuhr ich meine krallen aus, es dauert ja normalerweise recht lange, bis ich jene zeige, dann aber ordentlich gewetzt und manikürt, jedenfalls wurde die wandfüllende zeichnung mitsamt geländer schlussendlich so installiert, wie sie gedacht, geplant und im atelier schöneberg auch ausgeführt worden war. ich mag diese musik sehr!)

6 Gedanken zu „dopplung“

  1. REPLY:
    ohje, ach ja… *seufzt mit*

    /ich bin übrigens grad bei ihnen da vorbeigefahren. heissa, ein mordssturm! ich war unterm fernsehturm gewesen (x), eine sehenswerte fotographenpräsentation. nicht schlecht, schön, mal die arbeit auch der ‚werblichen‘ zu sehen. ebenso schön, dass der turm nicht umgekippt ist. und auf dem rückweg dachte ich bei jedem durch die aufgebrachten lüfte flitzenden blatt, es sein leni, ihre leseratte!

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