die ursel

dieser tage beim grillieren berichtet die ursel, recht reich geschieden sowie mit drei gesunden erwachsenen kindern und immer noch frischem aussehen vom neuen leben beschenkt, in der mimik wichtig und nach einigem genuss von fleisch und wein über ihre ganz privaten nachforschungen, wonach der mensch im durchschnitt wesentlich mehr spinnen im schlaf unbemerkt verschlucke, als gemeinhin angenommen, sie gehe derzeit von etwa ungefähr dreißig tieren pro leben aus.

32 Gedanken zu „die ursel“

  1. die empirie kann diesen subjektiven
    befund nicht bestätigen. in einer
    breit angelegten studie fanden
    forscher in keinem einzigen verdauungstrakt
    spinnenartefakte. und immerhin wurden
    etwa dreieinhalbtausend nach repräsentativen
    kriterien ausgesuchte personen a) aufgeschnitten,
    b) sorfältig untersucht und c) wieder zugenäht.

  2. REPLY:
    Gut das mein Zimmer völlig spinnenfrei ist! Das einzige Essbare Schlafgetier sind diese witzigen Silberfischileins! Und die sind ja laut neusten Studien nicht nur niedlich sondern auch nahrhaft!

  3. REPLY:
    wieder so ein irrtum. ein folgenreicher zumal. weder sind silberfische witzig, allenfalls winzig, noch nahrhaft. vor dem verzehr muß eindringlich gewarnt werden. silberfische enthalten hohe mengen botulinumtoxin. konsumenten von silberfischen sind an ihren unnatürlich aufgedunsenen lippen zu erkennen (medjournal, 57. jg., 2008, s. 567 ff).

  4. wer mit offenem mund schläft, der braucht sich nicht zu wundern, dass nächtens durstige spinnen auf der suche nach wasser ein bißchen speichel trinken wollen. ich finde das völlig in ordnung, denn wenn der durst gestillt ist, verlässt die spinne in aller regel den quellbereich wieder durch die eingangstüre.

  5. REPLY:
    @anousch: ursel spinnt! ;)
    @basti, es ist ja schon länger bekannt, dass der verzehr von insekten das welternährungsproblem lösen würde. wir in den reichen ländern müssen verantwortungsvoll darauf hinarbeiten, dass die menschen in den entwicklungsländern endlich ihre essgewohnheiten umstellen, denkbar wäre etwa der subventionierte verkauf europäischer insekten (zecken, hornissen, spinnen etc.) in ebendiese länder. übrigens: der name ‚basti‘ kommt mir bekannt vor… ;)
    @gemiks, sie haben vollkommen recht. nicht ausschließlich als zeichen neuer armut trifft man immer häufiger auf dicke lippen, jetzt auch schon sogar in charlottenburg!

  6. REPLY:
    nu mussten sie’s doch lesen, herrje! ich wünsche ihnen jedenfalls, liebe frau frauvonwelt, für nachher und die nächsten jahre eine immer geruhsame und entspannte nacht.

  7. REPLY:
    diesbezüglichen ängsten lässt sich durch einen kleinen trick vorbeugen: befestigen sie bevor sie ihre bettstatt aufsuchen kurzerhand ein handelsübliches sieb mit hilfe eines geeigneten klebemittels vor dem mund, so dass spinnen aller art keinen zugang mehr zu ihrer natürlichen nächtlichen tränke finden.

  8. Yummi, die guten sind sicher recht gesund und außerdem leicht bekömmlich. Und wenig invasiv ebenfalls. So hatte eine Befreundete mal nach einem gemeinsamen Gartentag ein Spinnentierchen im Ohr. Was erst dem werten Ohrenarzt auffiel. Er befreite sie (sowohl Spinne als auch Befreundete) mit einer Pinzette und ließ sie laufen… auch hier beide.

    Gute Nacht

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