baustelle, hirsch und co.

ku-hnertsgasse

rechts oben sozialcontainer, rechts unten sanitär. wo auch immer sie sich befinden inländisch, am sonntag, den 14. september ist der tag des offenen denkmals. mehr informationen gibt es hier. wenn sie sich an diesem tag also zufällig in nürnberg befinden sollten und zudem interesse an den innereien dreier spätmittelalterlicher handwerkerhäuser verspüren, dann schauen sie doch einfach hier vorbei. die arbeiten sind noch nicht abgeschlossen, alles liegt schön frei und selbst ich habe eine solch aufwendige museale präparation historischer befunde, inclusive des hirschen, in profanbauten selten erlebt. von daher selbsterklärend und ich denke auch für den laien: sehenswert!

13 Gedanken zu „baustelle, hirsch und co.“

  1. da fällt mir ein: ich hab ja auch so ein denkmalgeschütztes fachwerkhaus. muss ich die tür am sonntag offen stehen lassen?
    ansonsten wäre ich echt gerne mal wieder im frankenland. aber irgendwie passt es gerade nicht.

  2. REPLY:
    nein, die türe muss nicht offenstehen, das sind in der regel nur ausgewählte objekte, in die auch schon eine menge zuschüsse geflossen sind. und übrigens, wie gehts denn eigentlich dem alten haus der fränkischen bäuerin?

  3. REPLY:
    ja aber, was wird denn da jetzt genau gemessen?

    ich seh schon, wir müssen da dringend mal hin, ihre alte hütte anschauen. ich war da ja auch noch nie, in königswinter und schon gar nicht im winter, das reizt. und dann holen wir den herrn dr. schein von der fähre ab, gehen schlittschuhlaufen und moorhühner schießen und danach ordentlich einen saufen bis tief in die nacht! genau so machen wirs!

  4. REPLY:
    au ja! ist ja von süddeutschland auch nur halb so weit wie nach berlin!
    na gemessen werden die kilowattstunden. also wir haben der RWE den zähler zurückgegeben und einen eigenen eingebaut, das spart viel geld und verhilft mir zu diesem sagenhaften visitenkartenwürdigen untertitel „messstellenbetreiberin“.

  5. übrigens habe ich neulich intensiv an Sie gedacht. an der fassade eines sehr schön restaurierten hauses (die besitzer wohl maler oder zimmererhandwerker?) in ahrweiler stand ein sinnspruch, den ich leider nicht mehr wortwörtlich erinnere, der aber in etwa lautete: der herrgott möge geben, dass unsere zunft so lange besteht (bestund?) als wie ein SCHNECK die welt (oder erde?) umrund‘
    wie gesagt, nicht wortwörtlich, bis auf das SCHNECK, das stand ganz sicher 100 % SO DA!

  6. REPLY:
    bei „sehr schön restauriert“ muss es oft heißen ’sehr schön renoviert‘ (=entkernt und auf alt getrimmt), die inschrift klingt ein wenig danach… aber der spruch selbst ist natürlich erster handwerkergüte. und ich bin schon locker ‚rum um die erde im letzten jahr.

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